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Mein Tagebuch

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Mein Tagebuch Samstag 29.11.2025,29.11.2025,Abendessen,Betreuungsgericht Düren,Datum,Frühstück,Kaffeepause,Mittagessen,Petra,Schuch GmbH Nideggen,Titel Samstag, 29.11.2025

Samstag, 29.11.2025

30.11.202530.11.2025| Jakob DienerJakob Diener| 0 Kommentare | 04:14
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  • Samstag 29.11.2025
  • 29.11.2025
  • Abendessen
  • Betreuungsgericht Düren
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  • Frühstück
  • Kaffeepause
  • Mittagessen
  • Petra
  • Schuch GmbH Nideggen
  • Titel

Eine Nacht voller Gedanken

** Erinnerungen, die niemals ruhen**

  • In der Nacht vom 29.11.2025 war es wieder wie so oft in den vergangenen Wochen und Monaten, denn meine Gedanken wollten einfach nicht zur Ruhe kommen.
  • Ich lag da, hörte das leise Brummen des Radios im Hintergrund und spürte, wie sich einmal mehr die Bilder meiner beiden an Krebs verstorbenen Töchter Sandy und Sammy in den Vordergrund drängten.
  • Egal wie viel Zeit vergeht, diese Gedanken sind wie ein Echo, das sich tief ins Herz eingebrannt hat.
  • Gleichzeitig drifteten meine Gedanken zu den Zwillingen ab, die mit ihrer Mutter – meiner Ex-Frau Doris – in die Ferne mussten, weil sie beruflich zwangsweise nach Miami in Florida versetzt wurde.
  • Für einen Vater sind das alles Lasten, die man nicht einfach ablegen kann, und jeder dieser Gedanken zieht seine eigene Spur durch die Nacht.

“Arbeit an meinen Webseiten und ein Blick hinter die Kulissen”

  • Zwischendurch habe ich wieder an der Struktur meiner Websites gearbeitet.
  • Ich habe an einigen Plugins gefeilt, denn sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil jeder WordPress-Seite.
  • Plugins erweitern WordPress um zusätzliche Funktionen, die im Grundsystem nicht vorhanden sind.
  • Sie ermöglichen Dinge wie Suchmaschinenoptimierung, Sicherheit, Ladezeitverbesserung, Kontaktformulare, Backups, Galerien, Statistikfunktionen und vieles mehr.
  • Mit ihnen wird eine einfache Seite zu einer professionellen Plattform, die genau das leisten kann, was man persönlich braucht.
  • Also habe ich mich wieder einmal tief in diese Technik hinein gekniet, auch wenn die Nacht schon weit fortgeschritten war.

“Der Kampf mit der Fritz Box”

  • Ein weiterer Teil der Nacht ging dafür drauf, die Fritz Box 7590 in das hausinterne WLAN einzubinden.
  • Doch das Signal im gesamten Gebäude ist so schwach, dass die Einbindung schlicht scheitert.
  • Ich habe mich die halbe Nacht darüber geärgert, denn ohne vernünftiges WLAN ist ein funktionierender Arbeitsrhythmus quasi unmöglich.
  • Besonders wenn es ums Gaming geht.
  • Doch die Realität hier ist eben eine andere, und so blieb mir am Ende nur, frustriert aufzugeben.

“Ein vertrauter Start in den Morgen”

  • Wie jeden Tag habe ich um Punkt 8 Uhr mit meiner besten Freundin Petra geplaudert.
  • Kurz danach habe ich zwei E-Mails beantwortet und musste feststellen, dass man auch heute das Frühstück nicht vergessen hat.

  • Es gab eine Tasse heißen schwarzen Kaffee.

  • Eine Scheibe Weißbrot, die ich mir mit Kerrygold Butter bestrich.
  • Die linke Scheibe belegte ich mit zwei gut gekühlten Scheiben Lachsschinken und verfeinerte sie mit Löwensenf und einem Hauch Tabasco.
  • Die rechte Scheibe bekam eine Schicht gekühlten Camemberts und etwas von meinem eigenen Tomatenketchup, was dem Ganzen eine süß-würzige Note verlieh.
  • Nachdem ich gegessen hatte, habe ich meine Facebook-Freundinnen und -Freunde mit einem lustigen Video zum Lachen gebracht, denn Humor ist wichtig – gerade dann, wenn der Alltag schwer ist.
https://mein-tagebuch.eu/wp-content/uploads/2025/11/Lustig-2.mp4

“Gespräche über den Polizeieinsatz und die Sache mit dem neuen Rechner”

  • Petra und ich sprachen auch über den Einsatz der Polizistinnen vom 28.11.2025, denn wie so oft wird man als deutscher Bundesbürger einfach im Stich gelassen.
  • Und selbst mit dem neuen Rechner komme ich nur bedingt voran, denn ohne Dockingstation fehlt die Basis, um die wichtigsten Daten neu zu ordnen.
  • Doch bei der Schuch GmbH scheint das wie vieles andere schlicht niemanden zu interessieren.

“Mittagessen mit Tücken und eine luftige Überraschung”

  • Als der Vormittag verstrichen war, gab es endlich Mittagessen.

  • Serviert wurde eine kräftig gewürzte Erbsensuppe mit Rindfleischstreifen.
  • Der Teller kam unter einer weißen Plastikhaube – die man nutzt, weil Folien bei Suppen nicht erlaubt sind –, sodass man erst nach dem Entfernen sehen konnte, ob etwas übergeschwappt war.

  • Danach gab es ein Dessert mit Mokka-Kaffee und Mokka-Sahne-Geschmack.
  • Die Sahne war unglaublich luftig, und das erreicht man, indem man gut gekühlte Sahne mit einem Handmixer oder einer Küchenmaschine aufschlägt, während kontinuierlich Luft untergehoben wird.
  • Durch diesen Vorgang verbinden sich Luftbläschen mit dem Fettgehalt der Sahne, wodurch eine locker-flockige Struktur entsteht.
  • Wenn man zusätzlich aromatisierten Zucker oder Sirup verwendet, wird der Geschmack intensiver und trägt sich im gesamten Schaum.

“Ein Pfleger mit Herz und die traurige Realität des Systems”

  • Nach dem Essen kam ein Pfleger herein, den ich sehr schätze.
  • Er hat eine Art, die gleichzeitig humorvoll und äußerst respektvoll ist.
  • Genau dieser Respekt ist es, den man gegenüber Patientinnen, Bewohnerinnen und Bewohnern eines Alten- und Pflegeheims haben muss.
  • Doch hier in der Firma Schuch GmbH in der Eifel sieht vieles anders aus.

Respekt und Empathie sind Begriffe, die hier keiner zu kennen scheint.

  • Empathie bedeutet die Fähigkeit, sich in die Gefühle eines anderen hineinzuversetzen und seine Lage zu verstehen.
  • Stattdessen weiß man hier nur, wie ein pünktlicher Zahlungseingang funktioniert – in meinem Fall über 5.900 Euro monatlich.
  • Gerade dieser Pfleger, der wirklich Herz zeigt, wird hier ständig durch das Haus gejagt, denn ich bin ja bei Weitem nicht der Einzige.
  • Morgens bringt er Frühstück, abends das Essen, rennt von Zimmer zu Zimmer, und manchmal wirkt es so, als gäbe es ihn gleich zehnmal.

“Eine Erkältung, ein verschlafener Abend und ein spätes Essen”

  • Ich habe den Verdacht, dass ich mir eine richtig heftige Erkältung eingefangen habe, denn selbst beim leisen Radio bin ich wohl eingeschlafen.
  • Ich muss so tief geschlafen haben, dass ich sogar vergessen habe, Petra und der Enkelin eine gute Nacht zu sagen.

Als ich schließlich geweckt wurde, war es schon fast 23 Uhr.

  • Eine Pflegerin wollte eigentlich nur das Tablett mit dem Abendessen wegnehmen, bemerkte aber, dass ich noch gar nichts gegessen hatte und weckte mich kurz.

  • Es gab zwei Scheiben nicht mehr ganz gekühltes Weißbrot, bestrichen mit Kerrygold Butter.
  • Die linke Scheibe teilte ich in zwei Hälften und belegte sie mit zwei unterschiedlichen Wurstsorten sowie etwas Löwensenf und Tabasco.
  • Die rechte Scheibe belegte ich mit zwei Scheiben holländischem Gouda.

  • Dazu gab es zwei Mandarinen, eine Banane.

  • Zwei Joghurtbecher, die gegen drei Uhr morgens auch warm noch sehr gut geschmeckt haben – einmal Ananas-Mandarine, einmal Pfirsich-Maracuja.
  • Was später noch passierte, kann ich nicht sagen, denn ich bin wieder eingeschlafen.

“Gedanken an den Sonntag und der Wunsch nach Veränderung”

  • Ich freue mich jetzt schon auf den Sonntag, denn da gibt es zum Frühstück immer gut gekochte Eier oder Rührei.

Trotzdem muss ich dringend zusehen, dass ich hier wegkomme, und ab Montag werde ich das intensiv in Angriff nehmen.

  • Das Haus geht mit dem Eigentum der Bewohnerinnen und Bewohner alles andere als respektvoll um.
  • Die Gesundheitsvorsorge findet de facto nicht statt.
  • Damit meine ich nicht die Pflege.
  • Ich liege seit über fünfeinhalb Jahren in diesem Pflegebett, das übrigens mein Eigentum ist, und warum?
  • Weil es keinen vernünftigen Physiotherapeuten gibt.
  • Die Küche macht einen guten Job, aber für eine einzelne Person kann sie keine Diätkost kochen.
  • Das Betreuungsgericht in Düren will mich hier festhalten, doch ich lasse mich zu nichts zwingen, denn in Deutschland gilt die freie Wohnsitzwahl – auch für Pflegeheime.

“Ein Blick nach vorn – und eine Warnung an alle Familien”

  • Am Montag werde ich fast den ganzen Tag telefonieren, statt neue Beiträge zu schreiben, und am Sonntag will ich zusätzlich herausfinden, warum die Fritz Box sich nicht mit dem schwachen WLAN verbinden lässt.
  • Langweilig wird es jedenfalls in diesem Irrenhaus jedenfalls nicht.
  • Und auch heute muss ich wieder eine Warnung an alle Kinder richten, deren Eltern nicht mehr können, wie sie wollen:
  • Bringt den Vater oder eure Mutter nicht in das Alten- und Pflegeheim der Firma Schuch GmbH in der Eifel.
  • Hier ist man nur eine Nummer in einem kalten System, und wer das einmal erlebt hat, erzählt es jedem, der es hören will.
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1 Gedanken zu “Samstag, 29.11.2025”

  1. Petra-Martina Reumschüssel sagt:
    30.11.2025 um 06:26 Uhr

    Ja, es ist frech, das man in diesem Haus nur eine Nummer ist und noch Geld einbringt.

    Und der letzte Satz, sagt etwas sehr wichtiges.

    Kein Elternteil in dieses Haus der Fa. Schuch.

    Antworten

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