Der Morgen begann wie immer um kurz nach 5:30 Uhr mit Krach und Radau – ein Ritual, das ich eigentlich nicht mehr erwähnen müsste.
- Trotzdem, es gehört eben dazu.
Wie so oft wurde ich beim Frühstück vergessen, was bedeutete, dass ich mal wieder klingeln musste.
- Inzwischen bin ich das ja gewohnt.
- Dass hier einiges schiefläuft, hat sich auch heute 3x erneut bewiesen:
Das Brötchen war in Kunststoff verpackt.
- Entgegen meiner Erwartung, dass es weich und nicht genießbar wäre, hatte ich aber tatsächlich Glück – es war noch einigermaßen genießbar.
- Zusätzlich bekam ich eine Scheibe frisches Weißbrot, das ich mit guter Butter bestrichen, mit gut gekühlter Erdbeermarmelade und einer ebenso gekühlten Scheibe Holländer Käse belegt habe.
- Die zwei halben Brötchen schmierte ich mit Margarine, belegte sie mit gut gekühltem Kochschinken und verfeinerte das Ganze wie gewohnt mit Löwensenf – das macht das Frühstück direkt wieder erträglich.
Nach dem Frühstück ging es wie jeden Tag an die Recherchen und das Veröffentlichen von Beiträgen.
- Obwohl ich es mir vorgenommen hatte, heute einmal nicht an die Kinder und ihre Mutter zu denken, ging dieser Plan natürlich nach hinten los.
- Am Ende gewinnt doch der Verstand.
Zum Glück kam irgendwann die Mittagspause.
- Da ich mich jedoch in der Arbeit verloren hatte, wurde ich erneut vergessen – das zweite Mal heute.
- Ich war gezwungen, per Klingel Bescheid zu sagen, dass ich immer noch hier wohne.
Zum Mittag gab es eine gut gekühlte kleine Dose Actimel, mit der ich bis heute nichts anfangen kann.
- Das eigentliche Mittagessen bestand aus kross gebackenen Reibekuchen – sehr lecker – mit gut gekühltem Apfelmus, so wie es sich gehört.
Als Dessert gab es eine kleine Schale Bananencreme.
- Die war etwas zu süß geraten, was man wohl den hohen Temperaturen zuschreiben muss – geschmacklich aber dennoch völlig in Ordnung.
Unmittelbar nach dem Essen kam die Pflege.
- Danach versuchte ich, ein bis zwei Stunden zu schlafen.
- Doch auch dieser Versuch scheiterte.
Direkt vor meinem Schlafzimmerfenster war wie jeden Tag Lärm und Theater – einfach zum Kotzen.
- Ein bisschen Rücksicht wäre zu viel verlangt, aber wenn alles so läuft, wie ich es geplant habe, ist das in den nächsten Wochen Geschichte.
- Wegen der Hitze habe ich natürlich reichlich Flüssigkeit zu mir genommen.
Abgesehen davon habe ich mich nicht nur mit Freunden und Bekannten über WhatsApp ausgetauscht, sondern auch mit einem Mitarbeiter des neuen Pflegeheims in Düsseldorf gesprochen.
- Auch dort war es nicht gerade kühl.
- Er wies mich ebenfalls darauf hin, viel zu trinken.
- Wir kamen auf das Thema Rettungssanitäter – ihn hat es gefreut, dass ich vom Fach bin, denn er ist ebenfalls einer und hat sich extrem über die Zustände hier aufgeregt.
Trotz all dem war mein Verstand wieder bei den Kindern und ihrer Mutter.
- Ich hoffe, dass sie sich endlich einmal äußert – ein klares Ja oder Nein würde vieles für mich einfacher machen.
Der Nachmittag verging wie gewohnt mit Recherchen und dem Veröffentlichen von Beiträgen.
- Wie fast täglich musste ich ein drittes Mal klingeln, weil man mich wieder vergessen hatte.
- Ich schiebe das auf das Wetter – wie immer.
Zum Abend, wenn auch etwas verspätet, gab es dann wie gewohnt eine gut gekühlte Fruchtbuttermilch mit Erdbeergeschmack.
- Was der nächste Morgen bringt, werde ich sehen.
Fakt ist:
- In der Küche herrschen weiterhin Krach und Randale.
- Und ich hoffe weiter darauf, dass sich die Mutter der Kinder endlich äußert.
Obwohl ich gestern bewusst keine Beiträge auf Facebook veröffentlicht habe, um ein wenig Ruhe zu bekommen, werde ich heute wieder aktiv sein – auch wenn mir inzwischen selbst meine WhatsApp-Kontakte auf die Nerven gehen.
Dann einfach mal das WhatsApp und Facebook auf stumm stellen, wäre mein Tipp 😂
Ja, das ist einfach dreist, das Du hinter Deine Mahlzeiten hinterher klingeln musst.
Ich denke, da hatte wohl eine gewisse Person Dienst, dass das wieder passiert ist ?!