Dienstag, 10.06.2025

Entgegen der üblichen morgendlichen Randale in der Küche war es heute verdächtig ruhig.

  • Hat das Personal etwa verschlafen?
  • Oder sollte ich vielleicht doch mal die Tampons aus den Ohren nehmen?
  • Keine Ahnung – aber eigentlich auch egal.

Wichtig ist schließlich das Frühstück!

  • Und wie jeden Morgen durfte meine heiße Tasse Kaffee natürlich nicht fehlen, auch wenn sie heute mit deutlicher Verspätung kam – wir hatten da immerhin schon 9:30 Uhr!

Aber sei’s drum – das Frühstück selbst war dafür mal wieder richtig lecker, genau wie ich es mir gewünscht hatte:

  • Eine halbe Scheibe frisches Weißbrot mit guter Butter, darauf eine schöne Scheibe gekochter Schinken und darüber eine Scheibe Käse.
  • Dazu nochmal eine halbe Scheibe Weißbrot, ebenfalls mit Butter, und dieses Mal mit einer gut gekühlten Mettwurst.
  • Perfekt!

Danach wie immer:

  • Recherchen, Beiträge verfassen und veröffentlichen, Videos auf YouTube sichten und – wenn nötig – komprimieren, damit sie auf die Webseiten passen.
  • Und ehe man sich versieht, ist der Vormittag dann auch schon wieder vorbei.

Zum Mittagessen gab es zuerst eine leckere, cremige Gemüsesuppe – genau das Richtige für diesen Tag.

Das Hauptgericht allerdings war der absolute Kracher, denn es erinnerte mich sehr an früher!

  • Bratkartoffeln, schön angebraten und mit Biss, dazu eine dicke, heiße Scheibe Fleischkäse mit einem Spiegelei obendrauf.

  • Doch die wahre Krönung war die Knoblauchsoße von meiner besten Freundin aus Thüringen – der lieben Petra – die dem Ganzen nochmal einen Extra-Kick gegeben hat.
  • Natürlich dürfen auf Ei und Kartoffeln Salz und Pfeffer nicht fehlen!

  • Dazu gab es einen kleinen, knackigen Salat in einer gut gekühlten Schüssel, angemacht mit einem passenden, frischen Dressing.

  • Als Dessert wartete ein Becher Schoko-Vanille-Strudel-Pudding – den habe ich mir allerdings für später aufgehoben, denn nach diesem Festmahl hätte der einfach nicht mehr reingepasst.
  • “Wer meinen Blog schon länger liest, der weiß genau warum!“

Nach dem Essen stand dann wie immer die Pflege auf dem Programm.

  • Unser „Chaot vom Dienst“ war auch wieder aktiv – man könnte zwei von denen in einen Sack stecken, draufhauen und würde garantiert immer den Richtigen treffen.
  • Trotzdem: Ich liebe unser Pflegeteam – zumindest das weibliche – auch wenn meine Lieblingspflegerin heute leider nicht da war.

Am Nachmittag habe ich dann, wie sollte es anders sein, wieder mit Recherchen, Schreiben und YouTube verbracht:

  • Videos sichten, bewerten, komprimieren.
  • Nebenbei natürlich meinen Freundinnen und Freunden auf Facebook und WhatsApp auf die Nerven gehen – das kann ich schließlich wie kein Zweiter, und das sogar zu 1.000 Prozent!

Abends um 19 Uhr gab es – na ja, ob man das wirklich „Abendessen“ nennen kann?

  • Zwei gut gekühlte Dosen Fruchtbuttermilch mit Erdbeer- und Aprikosengeschmack.

  • Flüssig zwar – aber lecker.
  • Dazu gab’s, weil sich ja sowieso jeder ständig bei mir entschuldigt (wofür auch immer), noch einen Becher von meinem Schoko-Vanille-Strudel-Pudding.
  • Damit war der Abend kulinarisch auch schon wieder abgehakt.

Danach nochmal wie gewohnt:

  • Recherchieren, Beiträge veröffentlichen, Freunde und Bekannte nerven.
  • Und natürlich einer ganz “bestimmten” Person schreiben – wer das ist, bleibt hier aber mein Geheimnis.

Und dann kam noch ein völlig unerwarteter Moment!

  • John, der Verlobte meiner vor Monaten verstorbenen Tochter, hat mich über Skype angerufen.

  • Einfach so, um zu hören, wie es mir geht.
  • Es hat mich sehr berührt, denn er ist immer noch völlig fertig und hat am Telefon geweint.

Er ist inzwischen wieder bei der Marine und dient auf einem Flugzeugträger – der USS George Washington – irgendwo in einem Krisengebiet.

  • Der Träger war zuletzt vor der Küste Chiles und auf dem Weg von Norfolk, Virginia nach Japan, um die USS Ronald Reagan abzulösen.
  • Ich bin jedenfalls stolz auf ihn – er hat sich früher rührend um mein Mädchen gekümmert.
  • Das Haus in Houston steht übrigens immer noch zum Verkauf.
  • Und wenn ich so hier beim Schreiben darüber nachdenke, kommt wieder alles hoch.

“Warum hat es eigentlich gerade unsere Familie so schlimm getroffen?“

  • Zwei Kinder an Krebs zu verlieren – das steckt man nie weg. Niemals.
  • Aber mal sehen, was der nächste Morgen bringt.

Vielleicht verpennt die Küche ja wieder.

  • Vielleicht gibt’s ja auch endlich mal ein pünktliches Frühstück.
  • Oder es wird irgendwas anderes vergessen – das wäre ja auch nichts Neues…
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Ein Kommentar

  1. 🫂 ja, das ist eine schlimme Sache, das steckt keiner so einfach weg.

    Aber ich musste jetzt wieder lachen, mit der Koblauchsauce habe ich wohl voll ins schwarze getroffen ?!

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