Ein Tag zwischen Frühstück, Erinnerungen und Ärgernissen!
- “Der frühe Start in der Küche”
Wie jeden Tag fängt die Küche auch heute wieder früh an zu arbeiten.
- Ich erwähne es immer wieder, weil es einfach dazugehört – schließlich müssen sie hier für über 120 Bewohnerinnen und Bewohner kochen.
Auch wenn sie mir manchmal wirklich auf den Sack gehen, muss man zugeben:
- Was die Kulinarik angeht, können die Leute da unten was.
“Ein Gespräch unter Freunden”
- Um 8 Uhr habe ich mit meiner besten Freundin Petra geplaudert.
- Wir haben uns über den gestrigen Tag unterhalten und dabei wieder festgestellt, wie lange wir uns eigentlich schon kennen – fast vierzig Jahre.
Es ist schon verrückt, dass man sich über so viele Jahrzehnte nicht verliert.
- Ich kann mir gut vorstellen, dass manche in unserem Umfeld auf so eine Freundschaft neidisch sind.
“Ein ungewöhnlicher Vormittag und das Frühstück”
- Der Vormittag fing irgendwie merkwürdig an.
Um 9 Uhr gab es Frühstück:

- Eine Tasse mit heißem schwarzen Kaffee.

- Eine Schnitte frisches Weißbrot, mit gut gekühlter Margarine bestrichen.
- Die linke Hälfte habe ich mit Erdbeermarmelade bestrichen und mit einer Scheibe gut gekühlten Scheibe Gouda abgedeckt, die rechte Seite dagegen mit zwei halben Lachsschinken belegt – ja, die Fransen sind gewollt.
- Dazu Löwensenf und ein paar Tropfen Tabasco. Merkwürdig aussehend, aber verdammt lecker.
Unmittelbar danach habe ich wieder mit Petra geplaudert, und es ist faszinierend, wie viel man sich nach all den Jahren immer noch zu erzählen hat.
- Zwischendurch habe ich meine Facebook-Freundinnen und -Freunde mit lustigen Videos bespaßt, ein paar lästige Updates auf dem Webserver eingepflegt und auf meiner Fernfahrer Seite wieder um die 30 Spam-Beiträge dieses bekloppten Russen gelöscht.
Ich frage mich echt, warum diese Vollpfosten nicht begreifen, dass meine Seiten bestens geschützt sind – alle mit einer 5000-Bit-Verschlüsselung.
- Das bedeutet, dass die Daten mit einem extrem langen Schlüssel codiert sind, sodass es praktisch unmöglich ist, sie zu knacken.
- Selbst die modernsten Computer bräuchten dafür Millionen von Jahren.
- Zusätzlich muss ich alle Beiträge manuell freigeben – sonst wäre das Netz hier voll von Spam-Angeboten aus Russland.
“Mittagessen mit Würze und Erinnerung”
- Irgendwann war der Vormittag vorbei, und das Mittagessen stand auf dem Tisch.

- Ich hatte mir Basmatireis mit drei Cevapcici aus Rindfleisch ausgesucht, dazu Tzatziki.
- Natürlich durften Löwensenf und Tabasco nicht fehlen.

- Zu jedem griechischen Gericht gehört für mich auch ein gut gekühlter Krautsalat.

- Zum Dessert gab es einen Becher Vanillepudding.
- Nach dem Mittagessen habe ich das WLAN ausgeschaltet.
Facebook ging mir mal wieder auf den Senkel.
- Manche deutschen Frauen und Männer gehen echt zum Lachen in den Keller – da sieht man ein lustiges Video, und statt eines Lach-Smileys gibt’s nur ein „Gefällt mir“.
Da frage ich mich echt:
- Wo ist nur der Humor geblieben?
Ich habe dann anderthalb Stunden geschlafen.
- Wenn es hier mal ruhig ist, muss man das ausnutzen.
Danach fand die Pflege statt, und ich bin dankbar, dass die Operationswunden immer besser heilen.
- Gestern hatte die Pflege übrigens nicht stattgefunden, was den Pfleger ziemlich wütend gemacht hat – er hat es im Übergabebuch vermerkt.
“Erinnerungen an die Bahn und an die Kindheit”
- Am Nachmittag habe ich wieder mit Petra gesprochen und nebenbei an einem neuen Beitrag gearbeitet.
- Diesmal ging es um mein Lieblingshobby – und damit meine ich nicht Musik, sondern die Bahn und die Modellbahn.
Ich habe einen Beitrag veröffentlicht, der mich zurückversetzt in meine Kindheit:
Damals ging es von Meerbusch-Osterath über den Düsseldorfer Hauptbahnhof nach München, und von dort weiter mit einer Nebenbahn nach Steinach am Brenner.
- Vier Wochen Urlaub mit Oma – das war eine unvergessliche Zeit.
- Wenn man daran denkt, merkt man erst, wie alt man inzwischen geworden ist, aber auch, wie schön manche Erinnerungen bleiben.
“Abendessen und kulinarische Experimente”

- Das Abendessen bestand aus einer Schnitte frischem Weißbrot, mit Margarine bestrichen und drei Scheiben Lachsschinken belegt – mathematisch exakt angeordnet, wie ich es gerne nenne.
- Verfeinert mit Löwensenf und Tabasco.
- Heute habe ich die Kombination aus Süße, Säure und Schärfe bewusst getestet – und ich muss sagen: das hat was.
Dazu gab es eine gut gekühlte Banane, die leider ungenießbar war.
- Sie schmeckte muffig, vermutlich falsch gelagert oder unsachgemäß transportiert.
Als ehemaliger Kraftverkehrsmeister weiß ich natürlich ,wenn Lebensmittel falsch gelagert oder unzureichend gekühlt transportiert werden, verändern sich ihre chemischen Strukturen.
- Enzyme beginnen, Proteine und Zucker abzubauen, und Bakterien oder Schimmelpilze können sich schneller vermehren.
- Das führt zu muffigem, säuerlichen oder gar fauligem Geschmack.
- Ich habe die Banane also kommentarlos entsorgt – kein Drama, aber schade.

- Als Getränk gab’s eine Dose gut gekühlte Buttermilch mit Aprikosengeschmack, wie immer.
“Später Abend, alte Vorwürfe und rechtliche Sorgen”
- Nach dem Abendessen habe ich erneut mit Petra gesprochen.
Wir kommen immer wieder auf denselben Punkt:
- Die Vorwürfe vom 01.04.2025.
Diese Behauptungen sind völlig haltlos – reine Vertuschung, um von meinem beschädigten Eigentum abzulenken.
- Mein Musikverstärker und meine Gitarren sind versaut, wahrscheinlich feucht gelagert.
- Mein Rechner springt nicht mehr an, und der 55-Zoll-Fernseher von Strong hat oben rechts einen sichtbaren Riss oder Kratzer.
- Die Bassbox vom Soundsystem des Computers ist völlig verschmutzt.
- Sogar der nagelneue Standventilator, den ich damals in Jülich-Hambach gekauft hatte, liegt hier achtlos in der Ecke.
Es ist nicht leicht, eine Kanzlei zu finden, die mich in all diesen Dingen zugleich vertritt – Sozial-, Behinderten-, Betreuungs- und Wohnrecht.
- Vielleicht muss ich mehrere Anwälte einschalten.
In Jülich-Hambach war alles angenehmer.
- Dort stand mein Eigentum sicher im Zimmer, auch wenn es kleiner war.
- Hier habe ich etwa 60 bis 70 Quadratmeter, von denen 24 offiziell mir zustehen.
Trotzdem bleibt vieles schwierig – auch das neue Betreuungsverfahren.
- Den Verfahrenspfleger Willemsen will ich nie wiedersehen.
- Ich bin mir sicher, dass er mit der Firma Schuch GmbH in Nideggen zusammenarbeitet, auch wenn ich es nicht beweisen kann.
Und an dieser Stelle mein Rat:
- Wenn Vater oder Mutter pflegebedürftig werden, sucht euch ein vernünftiges Alten- und Pflegeheim.
Entweder über das Kontaktformular unten oder über die App “Heimfinder NRW„.
- Ich bleibe jedenfalls am Ball.
Mein Ziel steht:
- Bis Mitte nächsten Jahres will ich so fit sein, dass ich wieder in meine eigene Wohnung ziehen kann.
- Der Weg wird steinig, aber das Lied von Xavier Naidoo fällt mir ein – „Dieser Weg“.
Genau darum geht’s:
- Weitergehen, egal wie schwer es ist.

Ja, das ist ein sehr steiniger Weg mit vielen dicken Steinen.
Die im Moment unüberwindbar bar sind.
Aber diesen Kampf wirst Du genauso gewinnen.
Ich weiß ja, das Du an Dir selber arbeitest, um aus diesem Bett wieder rauszuholen.