Ein Sonntag, der mir auf die Nerven ging!
“Der Morgen voller Gedanken und alter Wunden”
- Und ich bin bereits beim Aufstehen tierisch genervt, weil mir jede Nacht dieselben Gedanken durch den Kopf rasen.
- Es sind immer wieder dieselben Themen, die mich wach halten, sei es der Arbeitsunfall oder die beiden schweren Herzinfarkte, denn ohne all das wäre ich heute nicht hier in diesem Wahnsinn.
- Dann kommt das ganze Hin und Her mit den Frauen dazu, all die Jahre, in denen ich mich um die beste Freundin meiner verstorbenen Tochter gekümmert habe, die reine Verschwendung gewesen ist.
- Und dann die letzten zwei Jahre mit der Russin, für die man als Mann offenbar nur ein Spielball gewesen sein muss, auch wenn das einzig Positive an ihr die Kinder waren, die mich wirklich gemocht haben.
Dann war da noch dieses Möchtegern-Alten- und Pflegeheim in Jülich-Hambach und jetzt dieser heutige Schwachsinn.
- Wenn das etwas mit Leben zu tun hat, dann habe ich in all den Jahrzehnten harter Arbeit irgendetwas gründlich falsch gemacht.
“Ein Gespräch, ein Video und das Frühstück”
- Wie jeden Morgen habe ich um 8 Uhr mit meiner besten Freundin Petra geplaudert und anschließend meine Facebook-Freundinnen und Freunde mit einem lustigen Video bespaßt.
Irgendwann kam dann das Frühstück und wieder einmal war ich überrascht, dass man mich nicht vergessen hat, denn das passiert in den letzten Wochen öfter und gehört hier fast schon zum Alltag.

- Wie jeden Morgen gab es eine Tasse heißen schwarzen Kaffee.

- Zwei halbe warme Brötchen, die ich mit guter Butter geschmiert habe.

- Das linke Brötchen habe ich mit gut gekühlter Salami und Käsescheiben belegt, das rechte mit einer guten Leberwurst, verfeinert mit Löwensenf und zusätzlich einem Schuss Tabasco.

- Und dann war da noch das Plastik, denn in dieser Küche scheint man noch nie etwas von Mikroplastik gehört zu haben.
Wie jeden Sonntag gab es die Wahl zwischen Ei und Rührei, und heute habe ich zwei gekochte Eier genommen, die ich mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Maggi verfeinert habe.

“Der frühe Vormittag und die Pflege”
- Unmittelbar nach dem Frühstück habe ich zwei E-Mails beantwortet und nur zwei an verschiedene Anwaltskanzleien in Düsseldorf geschickt.
- Zwischendurch habe ich weiter mit Petra geplaudert und die Pflege fand heute sogar relativ früh statt.
- Es kotzt mich immer noch an, dass man mir mein Eigentum vorenthält, aber dazu schreibe ich separat einen Beitrag auf meiner privaten Seite „Wissen aus Beruf und Leben“.
- Bis Ende des Jahres werden noch viele genau das bekommen, was sie brauchen, und es ist mir übrigens völlig egal, ob heute der erste Advent ist oder nicht.
“Wartungsarbeiten, Technik und die Sache mit dem Repeater”
- Noch vor dem Mittagessen habe ich einige Wartungsarbeiten an meinen Webseiten durchgeführt.
- Da ich einen neuen Rechner habe, der wirklich fantastisch läuft, musste ich auch verschiedene Apps wieder neu installieren.
Ich habe allerdings immer noch Empfangsprobleme mit dem Internet, und das wird sich erst ändern, wenn ich meinen Repeater habe.
- Ein Repeater ist ein Gerät, das ein vorhandenes WLAN-Signal aufnimmt, verstärkt und weiterleitet.

- Dadurch wird die Reichweite erhöht, besonders in Räumen, in denen das ursprüngliche Signal zu schwach ist. Genau das brauche ich hier.
- Da ich ja einen guten Repeater habe, wäre das natürlich kein Problem.
- Aber hier wird man nur verarscht.
“Ein überraschend gutes Mittagessen”
- Ich bin tief beeindruckt, dass man mich auch heute nicht beim Essen vergessen hat, und um 12 Uhr gab es Mittagessen.
- Auch wenn mir die Küche morgens tierisch auf den Sack geht, hat sie sich zu Mittag wieder selbst übertroffen.

- Es gab eine fantastische heiße Suppe mit verschiedenen Gemüsesorten und Eierstich.
- Eierstich besteht aus einer Mischung aus Eiern, Milch oder Brühe und Gewürzen, die langsam im Wasserbad gestockt wird.
- Danach wird sie in Würfel oder Streifen geschnitten und als Einlage in Suppen benutzt.
Als Hauptmahlzeit gab es ein gut gegartes Stück Rindfleisch mit einer fantastischen Zwiebelsoße.

- Dazu wurde Brokkoli gereicht und vier Kartoffelkroketten, aber ich habe mich ganz auf Fleisch und Soße konzentriert.

- Als Dessert gab es einen Becher Sahne-Vanillepudding.
“Der lange Mittagsschlaf und der weitere Tag”
- Unmittelbar nach dem Mittagessen habe ich fast dreieinhalb Stunden geschlafen, denn so bekommt man hier die Zeit am besten herum.
- Danach habe ich wieder drei E-Mails beantwortet und zwei weitere geschrieben und wie jeden Tag meine Facebook-Freundinnen und Freunde mit einem lustigen Video bespaßt.
Irgendwann vergeht auch der Nachmittag, und ich wurde erneut nicht vergessen.

- Es gab einen Becher gut gekühlten Waldfruchtjoghurt.
“Das Abendessen und ein ruhiger Ausklang”


- Zum Abendessen habe ich mir Aufschnitt und eine Wurst geben lassen, denn ich hatte noch Rosinenbrot aus meinem eigenen Bestand.
- Die linke Hälfte habe ich mit gut gekühltem Käse und gekochtem Schinken belegt, beide Hälften vorher natürlich mit Kerrygold-Butter geschmiert.
- Die rechte Hälfte habe ich mit gut gekühlter Leberwurst bestrichen, mit Löwensenf und etwas Tabasco verfeinert.
- Dazu gab es noch eine leckere Mettwurst, die ich ebenfalls mit Senf genossen habe.
Danach habe ich noch kurz mit Petra und ihrer Enkelin geplaudert und ich bin immer wieder begeistert, wie jemand so häkeln kann.
- Da es mir gesundheitlich zurzeit nicht gut geht, habe ich direkt statt Streaming-TV nur das Radio angemacht und gut geschlafen.
“Gedanken zum Abend, die Pflegeausbildung und die Hoffnung auf Hilfe”
- Was der nächste Tag bringt, weiß ich natürlich nicht, denn hier bei der Firma Schuch GmbH ist es wie Weihnachten – jeden Tag etwas Neues.
Die süße kleine Maus, die ich kürzlich kennengelernt habe, war heute bei ihren Eltern, weshalb wir nicht plaudern konnten.
- Die Eltern gehen vor, und sie wissen noch nichts von ihrer bestandenen Prüfung zur Pflegefachkraft.
- Die Ausbildung zur Pflegefachkraft ist eine generalistische, dreijährige Berufsausbildung, in der man die Fähigkeiten erlernt, Menschen aller Altersgruppen in verschiedenen Pflegebereichen professionell zu versorgen.
“Sie beinhaltet Theorie, Praxiseinsätze und staatliche Prüfungen“.
- Ich hoffe, dass ich endlich eine passende Anwaltskanzlei finde, um diesem ganzen Irrsinn hier ein Ende zu setzen.
Und ich kann nur wiederholen:
- Wenn Kinder Vater oder Mutter haben, die nicht mehr so können, wie sie wollen oder müssen, dann sucht euch bitte ein vernünftiges Alten- und Pflegeheim aus – aber nicht die Firma Schuch GmbH in der Eifel.

So wie ich es mitkriege, hast Du immer noch nicht, Deinen Repeater und Deine Dockingstation.
Es hat der Fa. Schuch wohl noch nicht gereicht, das zum wiederholten Mal die Polizei im Hause war.
Da wird wohl die nächste höhere Instanz gebraucht, bis die Fa. Schuch anfängt zulernen, wie man mit Menschen und deren privaten Sachen umgeht.
Nein, ich würde kein Elternteil in die Hände der Fa. Schuch geben.
Da kann das Pflegepersonal noch so gut sein.
Weil sie können nicht alles auffangen.