Ein ereignisreicher Tag voller Gedanken und Geschmackserlebnisse
“Der Morgen beginnt mit einer klaren Entscheidung”
- Noch bevor das Frühstück auf dem Tisch stand, hatte ich heute Morgen um 8 Uhr bereits die erste Begegnung mit einer Pflegerin.
- Ich habe ihr direkt gesagt, dass ich nach den letzten Vorfällen keine weibliche Pflegekraft mehr wünsche, sondern künftig nur noch einen Pfleger.
- Da jedoch im Moment keiner zur Verfügung stand, haben wir beschlossen, die Pflege nach dem Mittagessen zu verlegen.
Früher hätte ich in solchen Situationen gesagt:
- „Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Wienerwald.“
- Aber wer hier lebt, weiß genau, dass das so nicht funktioniert.
- Also musste die Küche auch heute früh ran – und das war gut so.
“Ein Frühstück mit Liebe zum Detail”
- Pünktlich um 9 Uhr kam mein Frühstück, und ich war ehrlich gesagt wieder überrascht, dass man mich nicht vergessen hatte.
- Es gab – wie jeden Tag – eine heiße Tasse schwarzen Kaffee.
- Dazu eine Scheibe frisches Weißbrot, die ich halbiert und jeweils mit kühler Margarine bestrichen habe.
- Auf der linken Hälfte kam ein wunderbar schmeckender Schmierkäse meiner besten Freundin Petra, garniert mit zwei Scheiben Salami, einem Hauch Löwensenf und einem Spritzer Tabasco.
- Die rechte Hälfte bestrich ich mit aromatischer Erdbeermarmelade und belegte sie mit einer kühlen Scheibe Cheddar.
- Dieses Spiel aus Süße, Schärfe und Säure liebe ich einfach – und jeder hier weiß das mittlerweile.
- Nach dem Frühstück habe ich mit Petra geplaudert, meine Facebook-Freunde mit lustigen Videos unterhalten, einen neuen Beitrag recherchiert und auf einer meiner Webseiten veröffentlicht.
- Trotzdem hängen die Gedanken über die letzten Wochen und die Vorfälle weiterhin nach – sie lassen uns beide nicht los.
“Ein fantastisches Mittagessen mit feinen Nuancen”
Zur Mittagszeit stand das Essen pünktlich auf dem Tisch.
- Es gab eine angenehm kühle Schüssel Salat – mit Gurkenscheiben, Tomaten, Kidneybohnen und frischen Kräutern.
- Alles perfekt abgestimmt, herrlich im Geschmack.
- Das Hauptgericht bestand aus herrlich angebratenen Nudeln in einer cremigen Soße mit Champignons, Gemüse und Kräutern – einfach köstlich.
- Zum Dessert gab es einen gut gekühlten Becher Schokopudding, allerdings ohne Sahne, denn die Sahne habe ich beiseite gelegt.
Danach wollte ich ein wenig schlafen, aber die Lautstärke draußen machte das unmöglich.
- Also nutzte ich die Zeit, um einen weiteren Beitrag zu recherchieren und zu veröffentlichen.
- Und natürlich habe ich wieder mit Petra gesprochen – unsere Freundschaft hält nun schon fast 40 Jahre, und viele wundern sich immer wieder, wie beständig so etwas sein kann.
“Eine charmante Begegnung am Nachmittag”
- Am Nachmittag habe ich über einen Link auf einer meiner Webseiten eine neue Bekanntschaft gemacht.
- Eine Frau, charmant und mit einer beeindruckenden Ausstrahlung, die sich in meine WhatsApp-Gruppe eingetragen hat.
- Ein schöner Moment, der den Tag ein wenig aufgehellt hat.
“Ein würziger Abend voller Geschmacksexplosionen”
- Pünktlich zum Abendessen erschien ein Pfleger und fragte, was ich essen wollte.
Ich sagte nur:
- „Eine Scheibe Weißbrot mit Margarine.“
Er sah mich etwas irritiert an, bis ich erklärte, dass ich meinen eigenen Belag habe.
- Er brachte mir das Brot mit Margarine und dazu eine kleine Portion Kartoffelsalat mit Eiern.
- Ich entschied mich, Schimmelkäse aus meinem Vorrat zu nehmen – wunderbar cremig und fast lebendig.
So muss er sein!
- Belegt mit roten Zwiebeln und einem Spritzer Tabasco war das eine wahre Geschmacksexplosion.
- Dazu trank ich eine gut gekühlte Dose Buttermilch mit Erdbeergeschmack.
- Danach plauderte ich noch eine Stunde mit Petra – wie fast jeden Abend.
“Gedanken, die nicht loslassen”
- Auch wenn der Tag voller kleiner schöner Momente war, die Vorfälle der letzten Wochen gehen mir nicht aus dem Kopf.
Am 01.09.2025 habe ich nach fünf Jahren erstmals wieder mein Eigentum gesehen – stark beschädigt.
- In Jülich, im alten Pflegeheim, war damals alles in einwandfreiem Zustand.
- Wäre das Heim nicht geschlossen worden, wäre mein Eigentum sicher unversehrt geblieben.
“Eine klare Ansage zur Pflege”
- Heute habe ich zum ersten Mal eine Pflege abgelehnt – ganz bewusst.
Ich lasse mich nicht länger für dumm verkaufen.
- Ich habe genug.
Und ich sage es ganz offen:
- Wenn Kinder erleben, dass Mutter oder Vater pflegebedürftig werden, dann sucht bitte ein anderes Heim als die Firma Schuch GmbH in der Eifel.
- Sollte jemand Schwierigkeiten haben, einen passenden Platz zu finden, helfe ich gerne mit Rat und Tat weiter.
“Ein Blick nach vorn”
- Ich freue mich schon auf das kommende Gespräch mit einer Anwaltskanzlei in Düsseldorf.
- Ich möchte keine Kanzlei aus der Umgebung von Düren beauftragen, weil ich mir nicht sicher bin, ob die Firma Schuch GmbH dort Einfluss hat.
Vom Betreuungsgericht in Düren lasse ich mir mein Leben jedenfalls nicht diktieren.
- Auch wenn es den Paragraphen der Entmündigung offiziell nicht mehr gibt – genau so fühlt es sich an.
- Mit meinen 63 Jahren werde ich mir mein restliches Leben nicht mehr verbauen lassen.
Ein Tag voller Entscheidungen, Erinnerungen und klarer Worte – und dennoch bleibt am Ende Hoffnung.
Es heißt ja auch nicht umsonst, die Hoffnung stirbt zuletzt. //
Ein wichtiger Satz im Tagebuch, ist das Kinder, das richtige Pflegeheim für Mutter oder Vater, oder sogar für Beide, suchen. //
Ich freue mich, das ich für ein bißchen Geschmacksexplosion beitragen konnte.