Heute Nacht schweifen meine Gedanken durch die dunklen Gänge der Erinnerung und der bitteren Realität – eine Mischung aus Nachtgedanken, die Jülich-Hambach und Nideggen in der Eifel miteinander verknüpfen.

  • Die Wohnsituation in Jülich-Hambach war zweifellos katastrophal.
  • Der einzige kleine Trost im ersteren war, dass ich hier eine „Einzelzelle“ habe – ein kleines, wenn auch kaltes Refugium in einem sonst trostlosen Umfeld.

Die Pflegesituation in Jülich-Hambach erwies sich als regelrechte Katastrophe.

  • Bereits von Beginn an brachte der akute Personalmangel das Team an seine absoluten Grenzen – ein Szenario, das in Nideggen nahezu identisch wiederzufinden ist.
    Meiner Meinung nach zu Urteilen ist die miserable Situation hausgemacht
  • Es ist eine bittere Wahrheit, dass diese miserablen Zustände nichts mit einer vermeintlichen Gesundheitsreform von Karl Lauterbach zu tun haben.
  • Vielmehr scheinen sie aus einem systemischen Zusammenbruch zu resultieren, bei dem in beiden Einrichtungen das überforderte Personal kaum in der Lage ist, auch nur die grundlegendste Versorgung zu gewährleisten.

Das in Nideggen gegenwärtige Pflegepersonal geht auch hier, wie in anderen Pflegeheimen / Altenheimen, an die „Grenzen“ des Zumutbaren.

  • Nicht zu übersehen ist meine tiefe Enttäuschung über die Arbeit der Hausärztin, Frau Dr. Wiederkehr, deren Inkompetenz mich von der ersten Woche an erschütterte.

Im krassen Gegensatz dazu stand meine frühere Hausärztin in Jülich-Hambach, die mir in den schweren Jahren meiner Krankheit in vielfacher Hinsicht zur Seite stand und deren Unterstützung ich unendlich zu schätzen weiß.

  • Ohne Frau Dr. Cobanova hätte ich niemals erreicht, was ich bis heute erreicht habe, auch wenn man sich noch nie gesehen hat!
  • Dieser Ärztin kann keiner das Wasser reichen!
  • Gewichtsreduzierung und dass ich (zumindest auch nur für einige Sekunden) schon bis auf die Bettkante des Pflegebettes komme.
  • Ich bin mir absolut – zu 1.000 Prozent – sicher, dass ich Frau Dr. Cobanova niemals für all das, was sie für mich getan hat, angemessen entlohnen könnte.

Doch in diesen dunklen Gedanken schimmert ein Funken Hoffnung.

  • Ich habe mir fest vorgenommen, dass ich, sobald ich vollständig genesen bin und wieder über eine eigene Wohnung und einen PKW in Düsseldorf verfüge, sowohl Frau Dr. Cobanova als auch Frau Weber definitiv besuchen werde.

Dies ist ein Versprechen, das ich trotzdem nicht missen lassen werde – ein kleiner Akt der Wiedergutmachung und Dankbarkeit inmitten all der Widrigkeiten.

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