Mein Tagebuch 30.06.2025 Montag, 30.06.2025

Montag, 30.06.2025

Ein ganz normaler Wahnsinn!

Sonst fange ich alle Beiträge so an:

  • Mein Name ist Jakob Diener, ich bin freiberuflicher Redakteur und Düsseldorfer!

Wie jeden Morgen:

  • Krach. Und Randale. In der Küche.
  • Es scheppert, klirrt, rumst – Altglas, kaputtes Geschirr, vielleicht auch das ein oder andere unabsichtlich demolierte Teil.
  • Ich muss es wirklich niemandem mehr erzählen – das ist hier einfach Standardprogramm.
  • Punkt 5:30 Uhr geht der Wahnsinn los.
  • Aber so beginnt mein Morgen vor dem Frühstück!

Und das Wichtigste daran:

  • Es gab eine Tasse Kaffee.
  • Schwarz, heiß, kräftig.
  • Ohne Zucker. Ohne Milch.
  • Alles andere wäre ein Verrat an meiner Diät – und überhaupt, so schmeckt er am besten.

Das Frühstück?

  • Besser als in so manchem Hotel.
  • Denn es gab wie immer das Beste, was den Morgen ausmacht!
  • Zwei halbe Brötchen mit guter Butter und perfekt gekühlter Pfefferrandsalami, fein bestrichen mit Löwensenf.
  • Dazu:
  • Eine Scheibe frisches Weißbrot vom Bäcker.
  • Eine halbe Schnitte mit Marmelade, eine mit Teewurst – auch schön kühl serviert.
  • So kann ein Tag starten.
  • So darf ein Morgen schmecken. Punkt.

Mittags ist dann – wie immer – Recherchezeit!

  • Ich wühle mich durch verschiedene, veröffentliche Beiträge, bringe Ordnung ins digitale Chaos.
  • Nerve meine Freundinnen und Freunde bei Facebook.
  • Treibe Unsinn in WhatsApp.

Und trotzdem:

  • Die Gedanken an die Kinder meiner früheren Pflegerin, an sie selbst – sie lassen mich nicht los.
  • Sie ist das Beste, was mir im Leben passiert ist.
  • Auch wenn sie das im Moment wohl anders sieht.
  • Jeder von uns denkt da eben anders drüber.
  • Aber Grübeln bringt nichts – denn irgendwann kommt das Mittagessen.

Heute:

  • Ein gekühlter Beilagensalat mit Sahnedressing.

Die Hauptspeise:

  • Heringshappen in Sahnesoße mit gekochten Kartoffeln – wobei ich die Kartoffeln natürlich aus Diätgründen habe liegen lassen.

Und als Dessert?

  • Ein einfacher Sahnepudding, gut gekühlt, die Sahne beiseite gelegt.
  • Ja, man kann auch mit Disziplin genießen.

Der Nachmittag – eine Mischung aus Kopfkino, Webarbeit und Nostalgie.

  • Ich habe mich wieder intensiv um meine Seiten gekümmert, vor allem mit dem Fokus auf Düsseldorf und Umgebung.
  • Kein Wunder – schließlich werde ich bald wieder zurück in meine Stadt verlegt.
  • Raus aus dem Irrenhaus in Nideggen, hinein ins Pflegeheim nach Düsseldorf.
  • Nach 5, vielleicht 5½ Jahren – dann ist der Kampf geschafft.

Wenn mir das jemand vor zehn Jahren erzählt hätte:

  • Arbeitsunfall vor der Haustür bei BASF Barcelona, zwei Herzinfarkte, ein Niereninfarkt innerhalb weniger Monate – ich hätte laut gelacht.
  • Aber das Leben nimmt keine Rücksicht.
  • Es passiert einfach.

Juliane, meine alte Musikfreundin, hatte recht:

  • „Man muss das Leben nehmen, wie es eben ist.“

Abends dann wieder Essen – wie immer lecker!

  • Fruchtbuttermilch, frisch aus dem Kühlschrank.

  • Dazu Weißbrot mit Butter, eine halbe Schnitte mit Pfirsichmarmelade, eine mit Holländer Käse.
  • Süß trifft würzig – ich liebe das.
  • Und natürlich durfte auch eine halbe Schnitte mit gutem Schinken und einem Klecks Löwensenf nicht fehlen.

Der Clou heute:

  • Eine Mitbewohnerin spendierte ein kleines Schälchen Vanille- und Erdbeereis.
  • Mit Sahne, die ich – ganz brav – weggelassen habe.

Und auch wenn der Tag sich dem Ende neigt, gehen meine Gedanken weiter:

  • An die Kinder. An die Mutter. An das, was war.
  • An das, was vielleicht kommen könnte.

Wenn mir jemand noch vor Kurzem erzählt hätte, dass ich mich mit Mitte 60 noch mal verliebe – ich hätte mich weggeschmissen vor Lachen!

  • Und doch ist es passiert.
  • Der Abend dann – wieder geprägt von Recherchen, Veröffentlichungen, Netzwerken, Quatsch in WhatsApp.

Und dann:

Disney+. „Agents of S.H.I.E.L.D.“ hat eine neue Staffel.

Jeder, der mich kennt, weiß:

  • Ich bin seit Kindertagen ein Science-Fiction-Fan mit Herz.
  • Alles begann in den 70er Jahren mit Raumpatrouille Orion mit Dietmar Schönherr!

Und Marvel hat’s mal wieder geschafft.

  • Absolute Empfehlung.

Was morgen bringt?

  • Ich weiß es nicht.
  • Vielleicht kaufe ich mir doch mal eine Glaskugel.

Aber sicher ist:

  • Es wird wieder Krach geben in der Küche.
  • Es wird Frühstück geben.

Und Pflege – heute übrigens von einer der neuen Praktikantinnen!

  • Aus Polen.
  • Ich verstand mich einfach gut mit Polinnen – kein Wunder, meine beiden Brüder hatten auch ihren Spaß damit.
  • Reinhard ist immer noch mit Hanja verheiratet.

Michael? Nun ja.

  • Der lebt jetzt mit seiner Frau, deren Schwester und mehreren Kindern zusammen – wie viele es genau sind, weiß ich nicht.
  • “Kontakt abgebrochen!”
  • Zu viel Durcheinander.

Denn für mich gilt:

  • Wenn ich in einer Beziehung bin, ist alles andere tabu. Punkt.
  • Und wenn ich mich noch einmal binden sollte – was ja nie ausgeschlossen ist – dann bleibt das auch so.
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