Mein Tagebuch 28.06.2025 Samstag, 28.06.2025

Samstag, 28.06.2025

Wie jeden Morgen – und es wäre wirklich nicht auszuhalten, wenn es anders wäre – beginnt der Tag mit dem immer gleichen Theater in der Küche.

  • Dieselben lauten Stimmen, das ewige Geklapper von Töpfen, und das alles schon um kurz nach 5.30 Uhr direkt unter meinem Schlafzimmerfenster, das zum Hof rausgeht.

Muss das wirklich so früh sein?

  • Muss man wirklich meinen, die Welt geht unter, wenn der Müll nicht um diese Uhrzeit entsorgt wird?

Aber immerhin – und das ist ja fast schon ein kleiner Trost – war das Frühstück wie immer gut, auch wenn es wieder mal verspätet kam.

  • Es gab meine heißgeliebte Tasse Kaffee, dazu überraschenderweise eine leckere Dose Frucht Buttermilch, was sonst nicht üblich ist.

  • Und als wäre das noch nicht genug, wurde mir auch noch eine kleine Flasche Actimel hingestellt – warum, wieso, keine Ahnung.
  • Vielleicht will man mich doch irgendwie hier halten.

Das Frühstück selbst war lecker:

  • Eine halbe Schnitte Weißbrot mit Margarine, Bierkäse und eine Scheibe Salami, dazu noch eine mit Schmierkäse und etwas zerzupfter Wurst – eine Kombination aus Würze und Süße, die einfach immer wieder überzeugt.

Der Vormittag verging wie so oft mit Recherchieren und dem Veröffentlichen von Beiträgen – mein tägliches Handwerk.

  • Und wer jetzt denkt, ich hätte dabei die knuffigen Kinder vergessen, der irrt gewaltig.
  • Wer mich kennt, weiß, wie sehr ich Kinder liebe.
  • Dass ich mich ausgerechnet in ihre Mutter verliebt habe, war nicht geplant, aber es fühlt sich dennoch großartig an – auch wenn sie meine Gefühle zurzeit noch nicht erwidert.
  • Oma würde jetzt vielleicht sagen: „Andere Mütter haben auch schöne Töchter.
  • Aber das käme für mich nicht in Frage.

Irgendwann ist aber auch der schönste Vormittag zu Ende, und das Mittagessen steht auf dem Plan.

  • Wieder eine Frucht Buttermilch – dieses Mal mit Aprikosengeschmack – und als Dessert ein kalorienreduzierter Pfirsich-Joghurt mit 0,1 % Fett.

  • Dazu noch ein paar kleine Schälchen mit einem genialen, gut gekühlten Krautsalat, garniert mit fein geschnittenen Gürkchen.

Das eigentliche Essen war der Wahnsinn:

  • Frisches Weißbrot vom Bäcker, dazu eine knusprig angebratene Frikadelle mit frischen Champignons, feinen Paprikastreifen und überbackenem Cheddar.
  • Einfach nur himmlisch!

Direkt nach dem Essen kam die Pflege – durchgeführt von der Tochter einer langjährigen Mitarbeiterin und einer neuen, jungen hübschen Praktikantin aus Polen.

  • Die Tochter kennt sich natürlich bestens aus und hat der Neuen alles gezeigt.
  • Und trotzdem ist es mir jedes Mal unangenehm, wenn man komplett gewaschen wird – besonders im Intimbereich.
  • Egal ob jung, hübsch oder älter, das ist einfach eine Grenze, über die ich nicht gern rede.

Meine Gedanken waren danach wieder bei den Kindern und besonders bei der kleinsten Tochter.

  • Ich vermisse sie sehr.
  • Ich erinnere mich noch genau, wie sie damals einfach zu mir aufs Pflegebett gekrabbelt ist, sich auf meinen Bauch setzte und frech fragte:
  • „Wer bist du denn?“
  • Ich hab sie überrascht angesehen und gesagt: „Ich heiße Jaky – und du?“
  • Sie, ganz trocken: „Ich bin die Tochter von meiner Mama!“
  • Die Mutter hat sich kaum halten können vor Lachen.
  • Diese unbeschwerte, ehrliche Art von Kindern – sie bekommen von all den Sorgen der Erwachsenen nichts mit, und genau das macht sie so besonders.

Am Nachmittag ging es weiter mit Recherchen, Veröffentlichungen und dem üblichen Drama auf WhatsApp.

  • Freundinnen, Freunde, Bekannte, frühere Fahrerkollegen – alle wollen was.
  • Und dann natürlich noch die Familie, die meint, auch noch mitmischen zu müssen.
  • Aber irgendwann ist auch das mal vorbei.

Das Abendessen kam wie gewohnt um 17:30 Uhr:

  • Wieder Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack und eine Scheibe Weißbrot vom Bäcker mit frischer, gut gekühlter Erdbeermarmelade – selbstverständlich mit Käse belegt, wie ich es liebe.

  • Und als kleine Überraschung brachte man mir noch eine zusätzliche Fruchtbuttermilch für die Nacht.
  • Die Pflegerinnen wissen halt, wie sehr ich das mag.

Doch all das ändert nichts an meinen Gedanken, die immer wieder bei den Kindern zur Mutter wandern.

  • Der Abend verging wie so oft mit weiteren Beiträgen, Recherchen, Gesprächen auf WhatsApp – und leider auch mit der ständigen Belästigung durch diese elenden Scammer aus Nigeria.
  • Nur weil meine Telefonnummer im Impressum steht, heißt das nicht, dass ich Kontakt zu dubiosen Gestalten will.

Selbst amerikanische Nummern wurden schon blockiert.

  • Ich weiß, was ich will.
  • Und ich werde nicht aufgeben.
  • Ich werde um die Kinder und der Mutter kämpfen!
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1 Gedanken zu „Samstag, 28.06.2025“

  1. Na, Gott sei Dank, das gute 5 Sterne Essen hält Dich noch jeden Tag bei der Stange.
    Oh, Verzeihung, sollte lieber schreiben, sie hält Dich noch bei guter Laune.
    Ja, und ich hoffe, das Deine Geduld und Kampf auf eine Umsiedlung nach Düsseldorf bald geschieht.

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