Dienstag, 17.06.2025

Irgendetwas stimmt hier im Hause Schuch nicht.

  • Es ist in den letzten zwei Tagen auf eine merkwürdige Weise extrem ruhig geworden.
  • Fast zu ruhig.
  • Da kann man auch direkt mit dem besten Moment des Tages beginnen:

Das Frühstück.

  • Wie jeden Morgen gab es eine heiße, leckere Tasse Kaffee – genau so, wie ich es liebe.

  • Das Frühstück selbst bestand aus einer halben Schnitte Weißbrot, bestrichen mit guter Butter und belegt mit angenehm gekühlter Teewurst.
  • Dazu eine weitere halbe Schnitte Weißbrot, wieder mit guter Butter, diesmal aber mit zwei frischen, kühlen Scheiben Holländer Käse.
  • Als kleines Extra gab es ein Päckchen mageren Quark und dazu eine perfekt gekühlte Erdbeermarmelade.

Was mich stutzig macht:

  • Zum zweiten Mal hintereinander gab es einen Becher gut gekühlte Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack.
  • Irgendwas läuft hier anders als sonst, das fällt sogar beim Frühstück auf.

Der Vormittag verging wie so oft mit Recherchen und dem Veröffentlichen von Beiträgen auf einer meiner Webseiten.

  • Dabei muss ich immer wieder an die Kinder einer bestimmten Person denken – und an sie selbst.
  • Merkwürdig, wie sehr sich solche Gedanken einschleichen.
  • Hätte mir das vor einiger Zeit jemand gesagt, ich hätte ihn ausgelacht.
  • Ich konnte mir nach meinen beiden gescheiterten Ehen überhaupt nicht mehr vorstellen, mich noch einmal auf eine Beziehung einzulassen.
  • Beide Male lag es am Fremdgehen der Ex-Frauen.

Und die letzte Beziehung war ein Desaster:

  • Sie brach mir damals in Madrid vor Eifersucht das Nasenbein, obwohl es definitiv keinen Grund gegeben hat!
  • Einer der Gründe, warum ich in den letzten 26 Jahren von Frauen Abstand gehalten habe – obwohl ich durchaus hätte können, wenn ich gewollt hätte.
  • Doch auch dieser Vormittag ging zu Ende.

Es folgte das Mittagessen – meine Leibspeise:

  • Frische Pommes mit einer wirklich guten Bratwurst, dazu Curry-Ketchup und Mayonnaise.
  • Viel braucht es nicht zum Glücklichsein, aber das reicht schon.

  • Dazu eine kleine Schale mit herrlich gekühlten, knackigen, gemischten Salat.

Wie ich schon mal sagte:

  • Solche kleinen Freuden können mich tatsächlich aus der Reserve locken.

Nach dem Mittagessen kam leider eine Pflegerin – und dazu eine ziemlich nervige Pflegerin dazu!

  • Nicht die, die ich am liebsten gehabt hätte.
  • Der Nachmittag verlief wie der Vormittag – geprägt von Recherchen und dem Veröffentlichen von Beiträgen, diesmal vor allem mit Fokus auf Düsseldorf und Umgebung.
  • Die Eingeweihten wissen natürlich, warum dieser Schwerpunkt gerade so wichtig ist.
  • Doch ganz bei der Sache war ich wieder nicht, mein Kopf war ständig woanders.
  • Zum Glück ging auch dieser Nachmittag irgendwann vorbei.

Kurz vor 18 Uhr gab es wie jeden Abend die gut gekühlte Fruchtbuttermilch – wieder Aprikosengeschmack.

Aber dieser Gedanke lässt mich einfach nicht los:

  • Wie geht es den Kindern dieser einen Frau?
  • Selbst wenn ich nicht alle kennenlernen durfte – die, die ich gesehen habe, haben so viel von ihrer Mama.
  • Nicht vom Aussehen her, sondern vom Charakter.

Auch wenn ich ihr eigentlich nicht mehr schreiben wollte, kann ich es mir doch nicht verkneifen.

  • Wenn man eine Frau so sehr schätzt und so viel Respekt vor ihr hat, dann geht das einfach nicht anders.
  • Und doch geht der Tag weiter.

Mal sehen, wer mich morgen früh aus der Küche wieder nervt oder welcher Trottel unter meinem Fenster lauthals von seinen Bettgeschichten erzählt.

  • Oder wann der Krach in der Küche wieder losgeht.

Und dann ist da die Frage:

  • Kommt das Frühstück morgen wieder pünktlich oder erst gegen Mittag, so wie es hier in den letzten Wochen schon öfter passiert ist?
  • (Sorry Herr Diener, wir haben Sie vergessen…, denn das wäre jemand anderem auf keinen Fall Passiert)
  • Ich bete zu Gott, dass dieser Spuk bald vorbei ist.

Ich bin fest entschlossen, mir eine andere Pflegeeinrichtung zu suchen – eine, in der man noch wie ein Mensch behandelt wird.

  • Nicht wie hier von einem Betreiber, der offenbar in der Baumschule groß geworden ist.
  • Ich habe mal gelernt, dass man in einem Anschreiben grundsätzlich zuerst die Frauen nennt.

Aber dieser Schussel weiß es natürlich besser.

  • So sind sie eben, diese Bauerntrampel: keine Ahnung von nichts, plötzlich Geld in der Tasche und dann einen auf dicke Hose machen.
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