Wie jeden Morgen hat der Tag wieder sehr früh begonnen – mit Krach und Randale aus der Küche.

  • Ob ich schreiben soll: Mein Name ist Jakob Diener und ich bin freiberuflicher Redakteur und seit 07.2023 Bewohner in einem Irrenhaus?
  • 🙈🙈😂😂🙈🙈😂😂🙈🙈
  • Ob ich es in den kommenden Monaten noch erleben werde, dass sich das ändert, wage ich zu bezweifeln.

Wenigstens ist auf die Küche beim Frühstück immer Verlass:

  • Es gab eine heiße Tasse Kaffee – allein das ist schon ein kleiner Lichtblick.

Zum Frühstück selbst:

  • Zwei halbe Brötchen mit guter Butter, eines davon belegt mit aromatischem Schmierkäse und einer wunderbar gekühlten Scheibe Wurst, das andere mit einem sehr leckeren Kräuterkäse.
  • Einfach himmlisch.
  • Übrig blieb noch ein kleines Schälchen Magerquark und ein Döschen Marmelade – fürs nächste Mal, denke ich!

Den Vormittag habe ich wie so oft mit Verbesserungsarbeiten an all meinen Webseiten verbracht.

  • Mein Ranking bei Google gefällt mir noch nicht wirklich, also habe ich ein neues Plugin auf allen Seiten installiert – in der Hoffnung, dass es endlich besser wird.
  • Schließlich weiß ich aus meiner Zeit als Webmaster und Webdesigner:
  • Ein gutes Ranking ist das A und O.

Das Mittagessen kam heute etwas früher als sonst, wie immer von unserer Küche – auch wenn sie mir morgens tierisch auf die Nerven geht – in Top-Qualität.

  • Zuerst eine Gemüsesuppe, reichhaltig, intensiv im Geschmack, mit kleinen Fettaugen – ein Zeichen echter Kochkunst.

  • Danach ein Gemüseauflauf, fein abgeschmeckt, mit Kartoffeln garniert und herrlich kross gebacken.
  • Dazu eine kräftige, gezogene Sauce aus Knochen und Kräutern, mit frischen Champignons verfeinert.

Als Dessert:

  • Gekühlte Mascarpone mit einer fantastisch fruchtigen Beerensoße.

Ich kann’s nur immer wieder sagen: Chapeau, Herr Koch!

  • Ein kleines Highlight gab’s noch von meiner Lieblingspflegerin – Namen nenne ich keine, aber ehrlich gesagt ist mir das herzlich egal und geht mir am Arsch vorbei!
  • Sie brachte mir ein gekühltes Glas Apfelsaft.
  • Wenn sie hier mal nicht mehr arbeiten sollte, bete ich zu Gott, dass ich dann schon nicht mehr da bin.

Ich würde sie sehr vermissen!

  • Am Wochenende durfte ich zwei ihrer drei Kinder kennenlernen – so süß!

Etwa eine Stunde nach dem Mittagessen kam die Pflege, danach wie gewohnt das Tagesprogramm:

  • Freundinnen und Freunde auf WhatsApp nerven, Beiträge recherchieren und veröffentlichen, eine E-Mail von einem Rechtsverdreher beantworten – den habe ich übrigens nicht nur inhaltlich, sondern auch öffentlich auf meiner privaten Webseite auseinandergepflückt.
  • Wer sich mit mir anlegt und glaubt, ich zahle etwas, das ich nicht bestellt oder genutzt habe, der hat sich geschnitten.

Ich habe dem guten Herrn deutlich klargemacht, was ich von solchen Methoden halte.

  • Abends gab’s wie immer keine große Mahlzeit – nur eine gut gekühlte Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack.

Der Rest des Abends ging für weitere Recherchen drauf, für Veröffentlichungen, für ein bisschen Stänkern bei Facebook und natürlich für mein Gespräch mit Petra, meiner besten Freundin aus Thüringen.

  • Und was bringt der nächste Morgen?
  • Wer weiß das schon.

Aber eins ist sicher:
🙈🙈🙈🙈🙈

  • Der Krach aus der Küche bleibt – zum Glück.
  • Sonst hätte ich ja gar nichts mehr zum Lästern.
  • Das Pflegepersonal ist im Großen und Ganzen klasse – bis auf eine, die ich wirklich nicht ertragen kann!

Zum Glück kommt sie nicht zu mir.

  • Ich lasse mich lieber ungepflegt, bis wieder jemand Vernünftiges auftaucht.

Randnotiz:

  • Heute Morgen musste ich mich tatsächlich mit einer Pflegerin anlegen, die meinte, sie müsse meinen Blutdruck messen.

Ich habe kurzerhand mein Handy gezückt und ihr meine Tabelle mit aktuellen Werten gezeigt – eine Auflage von Dr. Büsbach aus Recklinghausen.

  • Seit meiner bariatrischen Operation ist das tägliche Messen Pflicht. Lästig, aber notwendig. I
  • Ich mache das auch weiterhin selbst, selbst wenn ich wieder in meiner eigenen Wohnung bin.
  • Die Werte sende ich ihm einmal im Monat als PDF auf seine private Krankenhaus-Mail.

Mal sehen, was der morgige Tag bringt. Amen.

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One thought on “Mittwoch, 04.06.2025”

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