Ein ganz normaler Samstag?
- Zumindest auf die Küche ist Verlass!
- Pünktlich um 9 Uhr gab es Frühstück – wie immer mit einer dampfend heißen Tasse Kaffee, die mir den Start in den Tag ein klein wenig versüßt hat.
Das Frühstück war heute besonders lecker:
- Eine Scheibe Weißbrot, die ich halbiert habe.
- Die eine Hälfte belegte ich mit guter Butter, aromatischem Kräuterschmierkäse vom Haus, zwei Scheiben gut gekühlter Schinkenwurst und einem Klecks Senf.
Die andere Hälfte:
- Ebenfalls gute Butter, dazu eine Schicht Kirschmarmelade und eine Scheibe holländischer Käse obendrauf.
- “Herzhaft und süß – genau mein Ding!”
Zwischen Frühstück und Mittagessen wurde nicht nur Streaming-TV geschaut, sondern auch wieder fleißig auf WhatsApp genervt – Freunde, Bekannte, ehemalige Fahrerinnen und Fahrer!
- Niemand ist sicher vor meiner digitalen Präsenz.
- 🙈🙈🙈🙈🙈
- “Man muss schließlich dranbleiben!”
Um 12 Uhr dann das obligatorische Samstags-Süppchen:
- Ich hatte mich heute für eine gemischte Suppe entschieden, mit gekochten Erbsen, aromatischen Möhrenwürfeln und perfekt gegarten Rindfleischstreifen.
- Natürlich – wie könnte es anders sein – musste ich auch diesmal wieder etwas Maggi ranmachen.
- Hat dem Ganzen aber den letzten „Abbruch“ gegeben, wie man so schön sagt.
- Danach wartete ein gut gekühlter Joghurt mit Waldfrucht auf mich – für später, versteht sich.
Die Pflege übernahm heute eine neue Kollegin vom Balkan – ganz allein, denn das Personal ist wie immer knapp bemessen.
- Ich wurde gebeten, ihr zur Seite zu stehen (das Wort stehen sollte man nicht überbewerten, da ich ja mittlerweile 5 Jahre im Pflegebett liege!) und ihr zu erklären, was zu tun ist.
- Schließlich kennt die Süße sich hier noch nicht richtig aus.
- “Aber hey – ich helfe ja gern!“
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Recherche:
- Für neue Artikel, passende YouTube-Videos raussuchen, komprimieren, auf den Server laden – mein Online-Tagebuch braucht schließlich auch Futter!
- Nebenbei habe ich natürlich auch wieder WhatsApp frequentiert.
- Um es mit dem General vom A-Team zu sagen: “Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!„
Kurz vor 18 Uhr dann Abendessen – was ich nach wie vor kritisch sehe.
- Warum in aller Welt müssen die Teller eigentlich in Plastikfolie eingewickelt werden?
- Haben wir nicht schon genug Mikroplastik in Nahrung und Wasser?
- Irgendwann muss das doch mal jemand begreifen!
Immerhin war das Brot wieder top:
- Frisches Weißbrot vom Bäcker um die Ecke, mit Butter, dazu ½ Schnitte mit Corned Beef und Gouda, die andere mit gekochtem Schinken (drei Scheiben!) und – natürlich – etwas Senf, für den kleinen Kick.
Runtergespült wurde das Ganze mit einem Becher gut gekühlter Fruchtbuttermilch mit Erdbeergeschmack.
- Einfach nur lecker!
- Aber die Folie – die nervt mich noch immer.
- Dabei gibt es doch wiederverwendbare Kunststoffhauben, mit denen man die Teller ebenso gut abdecken könnte.
- Ich werde beim nächsten Mal ein Foto davon machen und es euch zeigen.
Der Abend steht – wie meistens – im Zeichen der Veröffentlichung:
- Beiträge schreiben, Bilder und Videos hochladen, alles vorbereiten.
- Was bringt der morgige Tag?
- Keine Ahnung.
Nur eines ist sicher: DejaVu mit der Küche.
- Ach ja – mal sehen, wer morgen zur Pflege kommt.
- Und wann meine Lieblingspflegerin wieder da ist.
- Nur sie darf mich rasieren – denn sie macht das wirklich klasse.
- Kein einziger Schnitt bisher!
Nur ein kleines Manko gibt’s:
- Wenn sie mit dem Gesicht fertig ist, sieht man manchmal aus wie ein Pavianarsch – aber auf liebevolle Weise.
- So ist das Leben eben.
Gott sei Dank, weißt Du Dich jeden Tag aufs neue zubeschäftigen.