Donnerstag, 31.07.2025

“Zwischen Lärm, Dankbarkeit und einer bitteren Wahrheit!”

Morgens um 6:15 Uhr beginnt hier wie immer der tägliche Wahnsinn:

  • Krach, Türenknallen, lautes Gerede, schepperndes Geschirr – die Küche liefert zuverlässig das, was keiner braucht:
  • Randale am frühen Morgen.
  • Jeden verdammten Tag.
  • Und ich kann’s nicht mehr hören.

Ich bin ehrlich:

  • Ich bin froh, wenn dieser Lärmterror, dieser Dreck bald ein Ende hat.
  • Das ist kein Aufwachen – das ist ein Anschreien.
  • Und trotzdem, auch wenn ich morgens am liebsten die Decke über den Kopf ziehen würde – die Küche verdient Respekt.

Bevor überhaupt das Frühstück auf dem Tisch stand, gab’s erst mal eine große Tasse heißer schwarzer Kaffee.

  • Stark, kräftig, genau mein Ding.
  • Ohne diesen ersten Schluck geht bei mir gar nichts.

Dann das Frühstück – und das war wieder absolut solide:

  • Frisches Weißbrot – so, wie ich es mag.
  • Eine halbe Schnitte mit Margarine, zwei Scheiben gut gekühlter Holländer, zwei Scheiben Pfeffersalami, stilecht verfeinert mit Löwensenf.
  • Dazu noch eine halbe Schnitte mit Margarine, Marmelade und frischem Quark.
  • Diese Kombi ist für mich einfach perfekt – süß, mild, rund.

Nach dem Frühstück startete wie gewohnt mein Alltag:

  • Recherchieren, Beiträge schreiben, veröffentlichen – mein Tagesrhythmus, meine Arbeit, mein Halt.

Das Mittagessen? Wieder ein Highlight.

  • Eine hervorragend abgeschmackte, pürierte Erbsensuppe – warm, würzig, sämig.

  • Und ja, ich weiß es zu schätzen, dass die Küche meine zahnlose Situation berücksichtigt.

Dann das Hauptgericht:

  • Ein wunderbar fluffiges Eier-Omelett mit einer cremigen, intensiven Champignonrahmsoße.
  • Die Kartoffeln habe ich aus Diät-Gründen weggelassen.

Aber der Salat war absolute Spitzenklasse:

  • Frisch, kühl, mit knackigem Mais, Gurken, feinen Paprikastreifen – rundum gelungen.

Zum Nachtisch gab es Bananenquark mit Schokosoße – kalt, süß, weich – genau richtig:

  • Ja, die Küche hier weiß wirklich, was sie tut.
  • Ich schimpfe oft über den Lärm, aber was sie kochen, das hat Hand und Fuß.
  • Doch so zufrieden mit dem Essen war – emotional wurde es später!
  • Denn heute habe ich erfahren, dass die Frau, die ich liebe, einen neuen Partner hat.

Und mehr noch:

  • Sie wird mit den Kindern nach Rostock ziehen.
  • Man hat es mir nicht gesagt.
  • Man hat mich wochenlang in dem Glauben gelassen, dass da noch etwas ist – eine Hoffnung, ein vielleicht.
  • Und heute, ausgerechnet heute, erfahre ich es nebenbei.
  • Das hat gesessen.

Ich habe mich nicht in eine Frau verliebt – ich habe mich in eine Mutter verliebt, die ich für ihre Stärke und Liebe zu den Kindern zutiefst bewundert habe.

  • Ich hätte diesen Kindern ein gutes Leben bieten können.
  • Ein ruhiges, stabiles Zuhause, volle Aufmerksamkeit, echte Zuneigung.

Und noch mehr:

  • Ich habe mehrere Ausbildungen und Qualifikationen, mit denen ich den Kindern bei ihrer schulischen und beruflichen Entwicklung wirklich hätte helfen können.
  • Ich kenne mich mit Bildungswegen, Bewerbungen und Berufseinstieg aus – und ich hätte alles gegeben, um sie dabei zu unterstützen.
  • Ob es um Nachhilfe, Berufsvorbereitung oder die Suche nach einem Ausbildungsplatz geht:
  • Ich wäre da gewesen – verlässlich, engagiert, mit ganzem Herzen.

Eins muss man aber auch sagen – und das sage ich ganz ohne Neid:

  • Solange sie hier in der Eifel wohnte, hätte sie beruflich kaum echte Perspektiven gehabt.
  • Die Möglichkeiten sind hier einfach zu begrenzt – vor allem mit Kindern.

Was sie in Rostock, das definitiv an der Ostsee liegt, erwartet, kann ich nicht sagen.

  • Ich kenne die Stadt nur aus meiner Zeit als Berufskraftfahrer und Kraftverkehrsmeister – aber ich habe sie geschätzt.

Jetzt bleibt mir nur noch zu hoffen, dass es den Kindern dort gut gehen wird.

  • Dass der „Neue“ sie nicht nur „mit erträgt“, sondern sich wirklich kümmert.
  • Sie sieht. Sie liebt.
  • Denn sie hätten es verdient – mehr als alles andere.

Wie meine Oma früher immer gesagt hat:

  • „Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Oder im Düsseldorfer Dialekt:

  • Suach, ehe de dich bindest, ob de nit wat Bessres kriss.“

Am Abend dann mein gewohnter Abschluss:

  • Zwei gut gekühlte Fruchtbuttermilch – einmal Erdbeere, einmal Aprikose – und eine heiße Tasse Cappuccino.
  • “Der Vorrat wird knapp, aber das lässt sich regeln!”
  • Was bleibt?
  • Der Krach wird morgen wiederkommen – das ist sicher.
  • Alles andere ist offen.
  • Ich werde mir einen Plan B zurechtlegen müssen, denn dem Versprechen vom „ruhigen Pflegeheim in Düsseldorf“ traue ich inzwischen nicht mehr.
  • Da mir ja keine deutsche Frau mehr oder Partnerin ins Haus kommt, werde ich mich natürlich auch in Düsseldorf nach einer ausländischen Partnerin umschauen.

Ich weiß, dass es hier eine große japanische Community gibt.

  • Vielleicht trifft man beim Einkaufen genau die Frau, die man doch gesucht hat.

Aber eins steht fest:

  • Ich mache weiter.
  • Mit allem, was dazugehört – der Wut, der Dankbarkeit, dem Schmerz und der Hoffnung.

Wenn nicht Düsseldorf – dann zurück ans Mittelmeer!

  • Oder wenn es auch mit Düsseldorf nicht klappt, werde ich im kommenden Jahr Deutschland endgültig den Rücken kehren.

Dann zieht es mich zurück in meine wahre Heimat: Spanien.

  • Nicht zurück ins Haus – sondern weiter.
  • Weiter in die Freiheit.

Ich habe längst eine Lösung gefunden:

  • Wie im beigefügten Video zu sehen, werde ich mir einen alten Linienbus umbauen – zu einem rollenden Zuhause mit Blick aufs Meer.
  • Dort, wo die Sonne anders scheint.

Wo Salz in der Luft liegt.

  • Wo die Tage langsamer vergehen und die Nächte nach Mandeln, Freiheit und Sehnsucht duften.
  • Manchmal beginnt ein neues Leben auf vier Rädern – und mit einem klaren Blick über das azurblaue Mittelmeer.
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