Dienstag, 29.07.2025

Ein ganz gewöhnlicher Tag mit all seinen leisen und lauten Momenten!

  • Es geht doch wirklich nichts über einen Cappuccino am frühen Morgen.
  • Dieses Gefühl, wenn der Duft von frisch gemahlenem Kaffee und Schokolade durch den Raum zieht und der erste Schluck die Sinne weckt – wobei ich an dieser Stelle ganz klar sagen muss:

Heute war das ein bisschen anders!

  • Denn den Cappuccino habe ich nicht vor dem Tagebuch getrunken, sondern währenddessen!
  • Genau jetzt, während ich diese Zeilen schreibe, steht die Tasse neben mir.
  • Der Schaum ist noch warm, der Geschmack genau richtig – ein kleiner Moment des Durchatmens mitten im Alltagslärm.
  • Und wer behauptet, der Cappuccino sei längst Geschichte, der möge bitte das aktuelle Beweisfoto begutachten.

  • Und wenn ich heute überhaupt in der Lage war, zu arbeiten und klar im Kopf zu bleiben, dann habe ich das nur meiner besten Freundin Petra aus Thüringen zu verdanken – ohne sie wäre der Tag ganz anders verlaufen.

Und ja, an dieser Stelle sei ein Satz richtig gestellt:

  • Ich habe nicht „im Halbschlaf durchs Zimmer kriechen“ können, wie man so salopp sagt – denn das ist für mich seit über fünf Jahren krankheitsbedingt gar nicht mehr möglich.
  • Ich bin bettlägerig.
  • Zwei schwere Herzinfarkte und eine Niereninsuffizienz Ende Februar 2020 haben mein Leben radikal verändert.

Was für andere nur ein Ausdruck ist, ist für mich schlicht Realität:

  • Ich verlasse mein Bett nicht mehr.
  • NOCH NICHT!”
  • Und trotzdem versuche ich, jeden Tag zu gestalten, jeden Tag zu füllen – mit Sinn, mit Worten, mit Beobachtungen.

Aber kommen wir zur eigentlichen Sache:

  • Wie jeden Morgen begann auch dieser mit dem gewohnten Krach und der Randale aus der Küche.
  • Und ja, ich bin das mittlerweile gewohnt – aber das bedeutet nicht, dass ich es einfach so hinnehme.

Ganz im Gegenteil:

  • Es macht mich wütend.
  • Jeden einzelnen Morgen werde ich aus dem Schlaf gerissen durch Türenknallen, Topfgeklapper, Geschrei und dieses völlig rücksichtslose Verhalten.
  • Als ob niemand auf die Idee käme, dass andere Menschen vielleicht noch schlafen oder einfach nur in Ruhe aufwachen möchten.
  • Es ist respektlos, egoistisch und ehrlich gesagt:
  • Es kotzt mich an.
  • Es geht mir tierisch auf den Sack, jeden verdammten Morgen.
  • Und trotzdem – und das muss man fairerweise auch sagen – liefert diese Küche jeden Tag kulinarisch ab.
  • Egal, wie viel Krach morgens gemacht wird, das Essen ist immer wieder fantastisch.
  • Ob Frühstück, Mittagessen, ein kleiner Snack am Nachmittag oder das Abendessen – geschmacklich kann man hier kaum meckern.
  • Die Küche nervt – aber sie kann was.
  • Das Frühstück kam – wie meistens – besser spät als nie.

Und wie so oft gab es die erwähnte Tasse schwarzen Kaffee:

  • Heiß, stark, belebend.

Das eigentliche Essen dazu war heute schlicht und ehrlich.

  • Eine einfache Schnitte Weißbrot mit Margarine, eine halbe Scheibe mit gut gekühltem Buko-Frischkäse, eine weitere mit Erdbeermarmelade, ebenfalls gut gekühlt, und zwei Scheiben Holländer Käse oben drauf.
  • Kein Luxus, aber ehrlich und genau das, was man braucht, um in den Tag zu kommen.

Nach dem Frühstück startete ich mein tägliches Repertoire:

  • Erst einmal Freundinnen und Freunde auf Facebook nerven – natürlich mit Charme – dann noch ein paar auf WhatsApp.

Und schließlich:

  • Recherchieren und veröffentlichen.
  • Auf einer meiner Webseiten natürlich, denn irgendjemand muss ja die unbequemen Themen ansprechen.
  • Irgendwann war der Vormittag dann auch endlich vorbei, und es wurde Zeit fürs Mittagessen.

Die Suppe war ein echter Glücksgriff:

  • Klar, heiß, aromatisch – voll mit Gemüse, Kräutern und wunderbar fluffigen Markklößchen.

  • Dazu ein kleiner, knackiger Salat mit einem wirklich hervorragenden Dressing.

Die Hauptmahlzeit? Ein Gedicht:

  • Lasagne, reichlich gefüllt mit Hack und frischem Gemüse, mit Cheddar überbacken, wie man ihn sich nur wünschen kann.
  • Ob das in Düsseldorf künftig auch so schmecken wird?
  • Ich bin gespannt.

Aber die Küche hier – die darf sich ruhig mal selbst auf die Schulter klopfen.

Zum Dessert dann eine Schale selbstgemachter Schokopudding – ganz ehrlich:

  • Da kann kein Fertigprodukt mithalten.
  • Unmittelbar nach dem Essen war die Pflegezeit.

Und auch wenn die Pflege hier gut ist, muss ich sagen:

  • Sie kommt einfach nicht an meine damalige Pflegerin ran.
  • Zu ihr werde ich mich später noch einmal äußern, denn das verdient ihre eigene Zeile!”
  • Der Nachmittag verging wie so oft mit Recherchen und Veröffentlichungen.

  • Und dann, pünktlich wie ein Uhrwerk, gab es die beiden gut gekühlten Becher Frucht Buttermilch – Erdbeer und Aprikose, wie immer.

Heute veröffentlichte ich unter anderem einen Beitrag zum Thema:

  • Masturbation im Alter – ab 60.
  • Ein Thema, über das kaum jemand spricht, obwohl es viele betrifft.
  • Es ist traurig, wie sehr sich ältere Menschen dafür schämen – besonders Frauen und Männer, die Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut haben.

Menschen, die so viel durchgemacht haben, sollten heute Ansprechpartner haben – nicht Scham und Schweigen!

  • Künftig, sobald mein Büro in Düsseldorf steht, werde ich mich auch dieser Themen verstärkt annehmen.
  • Denn ohne unsere Omas und Opas wären wir heute niemand.
  • Wie es morgen weitergeht, weiß ich noch nicht.

Sicher ist nur:

  • Die Küche wird wieder AC/DC aufdrehen, das ist sicher wie das Amen in der Kirche.

Und dann sind da natürlich immer noch die Kinder – und ihre wunderbare Mutter.

Oder besser gesagt:

  • Sie waren.
  • Heute habe ich mich dazu entschieden, den Kontakt vollständig abzubrechen.
  • So schwer mir dieser Schritt fällt – er war notwendig.
  • Ich bin tief enttäuscht von der Mutter.
  • Nicht nur als Frau, sondern auch als Mensch.
  • Ich habe mich über Wochen und Monate hinweg mit offenem Herzen eingebracht, Verantwortung übernehmen wollen, Liebe gezeigt – für die Kinder, für sie.

Und was kam zurück?

  • Ein Gefühl, als wäre ich nichts weiter als ein Mensch zweiter Klasse.
  • Nur weil ich körperlich eingeschränkt bin, weil ich derzeit gesundheitlich angeschlagen bin, wird mein Wert herabgesetzt.

Man lässt mich spüren, dass ich nicht auf Augenhöhe bin – und genau das ist es, was mich verletzt!

  • Nicht die Krankheit, nicht die Schmerzen, sondern die Art, wie man als „nicht mehr voll funktionstüchtig“ behandelt wird.

Aber ich bin mehr als nur meine gesundheitliche Lage!

  • Ich bin ein Mensch mit Herz, Verstand und Prinzipien.

Und um das auch ganz deutlich zu sagen:

  • Ich habe die Mutter nie als Sexobjekt gesehen.
  • Das war nie meine Intention.
  • Niemals.

Für mich stand immer der Mensch im Mittelpunkt – ihre Stärke, ihre Fürsorge, ihre Art, mit den Kindern umzugehen.

  • Das war es, was ich bewundert habe.
  • Alles andere wurde mir vielleicht nur unterstellt – und das verletzt mich doppelt.
  • Aber auch das gehört zur Wahrheit dieses Tages.

Wie meine Oma zu sagen pflegte: Wer nicht will, der hat schon!

  • Wer weiß schon, warum ihr Ex-Mann fremdgegangen ist!
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