Heute begann der Tag… etwas holprig……
- Natürlich weiß ich, dass in der Küche früh angefangen wird – immerhin gibt es einiges zu tun.
- Trotzdem: Muss es wirklich jeden Morgen so laut zugehen?
- Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass es auch leiser geht.
Aber gut, ein neuer Tag, ein neuer Anfang.
Das Frühstück kam – wenn auch etwas verspätet – gegen 9:30 Uhr.
- Immerhin wurde ich nicht vergessen, und ab diesem Moment wurde der Tag schlagartig besser.
- Eine heiße Tasse schwarzen Kaffees weckte meine Lebensgeister.
- Dazu gab es ein halbes Brötchen mit aromatischem Schmierkäse von Buko und zwei Scheiben köstlichen gekochten Schinken.
- Das zweite halbe Brötchen war mit geschmackvoller Kirschmarmelade bestrichen und – wie könnte es besser sein – mit einer Scheibe würzigem Cheddar gekrönt.
- So kann der Morgen beginnen!
- Und plötzlich war auch das morgendliche Treiben der Küche nur noch eine Kulisse am Rande.
Der Vormittag verlief eher ruhig.
- Ich nutzte die Zeit, um Backups (Sicherungskopien) meiner Webseiten zu erstellen – keine große Sache, aber wichtig!
- Und dann kam das, womit ich am wenigsten gerechnet hätte:
Ich habe am Sonntag, den 27.04.2025 kennengelernt.
- Eine junge Frau aus Belgien.
- Ihr Deutsch ist perfekt, und selbst sprachliche Feinheiten werden wir mit Leichtigkeit meistern.
- Dass ich mich nach allem, was hinter mir liegt – nach Enttäuschungen, Ärger, Scheidungen – noch einmal so für einen Menschen öffnen könnte, hätte ich nicht geglaubt.
- Aber manchmal scheint das Schicksal eben doch eine eigene Handschrift zu haben.
Vielleicht, wer weiß, haben höhere Mächte ein bisschen nachgeholfen!
- Schon jetzt überlege ich, sie einzuladen, sobald ich eine eigene Wohnung in Düsseldorf gefunden habe.
- Vielleicht wird ja mehr daraus als nur Freundschaft?
- Aber egal, wie es kommt – Privatsphäre ist wichtig, und darum bleibt ihr Foto selbstverständlich bei mir.
Das Mittagessen war ein wahres Fest:
- Eine cremige Suppe mit zarten Spargelköpfen, feinen gewürfelten Möhren und sanft eingedickten Kartoffeln leitete den Genuss ein.
Danach mein Leibgericht:
- Gewürfelter Hering in einer unvergleichlichen Soße, dazu kleine, wunderbar abgeschmeckte Kartoffeln.
- Und als wäre das nicht schon genug, gab es dazu einen knackig-frischen Salat mit aromatischen Lauchzwiebeln.
Das Dessert war die Krönung:
- Unter einer Schicht aromatischer Erdbeercreme versteckte sich ein zarter Biskuitboden, garniert mit Schokostreuseln – ein wahrer Hochgenuss für alle Sinne.
Der Nachmittag plätscherte ereignislos dahin.
- Eine Betreuerin schaute kurz vorbei, ansonsten blieb es ruhig.
Doch in Gedanken war ich weit weg…
- Trotz aller Narben auf meiner Seele, trotz aller Enttäuschungen der Vergangenheit öffnet sich in mir gerade etwas, das ich lange verschlossen geglaubt habe.
- Vielleicht ist es wirklich kein Zufall.
- Vielleicht haben Gott – oder zwei ganz besondere Engel – ein wenig nachgeholfen.
- Das Schreiben, die Gespräche… all das fühlt sich nicht nur gut, sondern befreiend an.
Und ich freue mich auf das, was kommt:
- Auf ein erstes echtes Treffen, auf neue Chancen, auf Hoffnung.
Zum Abendessen gab es neben der gewohnten Fruchtbuttermilch noch eine kleine kulinarische Überraschung aus der Küche.
- Eine Scheibe Weißbrot, geteilt – eine Hälfte mit guter Butter und fantastischer Erdbeermarmelade bestrichen, die andere mit Kräuterschmierkäse von Buko, dazu herzhafte Salami und ein Hauch Löwensenf.
- Begleitet wurde das Ganze von einer wunderbar gekühlten, süßen Banane.
- Ein kleiner, feiner Abschluss für einen Tag, der so viel mehr in sich getragen hat, als man auf den ersten Blick vermuten würde.
Und nun?
- Jetzt blicke ich gespannt auf den morgigen Dienstag.
- Vielleicht bringt er weitere kleine Wunder.
- Vielleicht aber auch nur die Bestätigung dessen, was ich schon fühle:
- “Dass dieser Weg – und diese Begegnung – das Beste ist, was mir seit langer Zeit passiert ist!”
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Ich drücke Dir weiterhin die Daumen, daß endlich mal was in die Wege geht und Du aus diesem Heim endlich rauskommt.
Und Du zu Deinem Recht kommst.