Mein Tagebuch 23.08.2025 Samstag, 23.08.2025

Samstag, 23.08.2025

In der Küche ging es diesmal ungewöhnlich früh zu, allerdings bei denselben Temperaturen wie in den letzten Tagen.

  • Ich habe immer noch den Verdacht, dass die Jungs und Mädels entweder entlassen worden sind, verschlafen haben oder vielleicht im Urlaub sind.
  • Es ist jedenfalls ungewöhnlich, dass es hier im Hause der Schuch GmbH so ruhig ist.

Aber wie auch immer – irgendwann geht die Nacht vorbei, und das Frühstück steht auf dem Tisch.

  • Heute allerdings mit einer ganz besonderen Note, bei der sich jeder, der das liest, aufregen kann.

Zuerst gab es, wie jeden Morgen eine Tasse heißen, aromatischen schwarzen Kaffee.

Der Grund, warum ich mich ärgere, ist auf den nächsten beiden Bildern zu sehen: mir wurde mein Frühstück teilweise in Plastikfolie verpackt serviert.

Dafür habe ich absolut null Verständnis, denn wir haben weiß Gott schon genug Mikroplastik auf der Welt im Umlauf, das wir über unzählige Artikel täglich zu uns nehmen.

  • Es landet direkt in unseren Körpern, und dabei spielt es keine Rolle, ob es sogar nur eine Flasche Sprudelwasser ist.
  • Als Beweis füge ich dazu gerne ein Video hinzu.

Doch trotz dieser Kleinigkeit muss ich auch klar sagen:

  • Das Frühstück selbst war wieder einmal absolute Spitzenklasse.

  • Es gab eine Scheibe frisches Weißbrot vom Bäcker vor Ort, die ich mit einer neuen, wirklich guten Margarine bestrichen habe und mit einer gut gekühlten Scheibe Käse und Lachsschinken belegte.
  • Die zweite Scheibe Weißbrot habe ich ebenfalls mit der neuen Margarine bestrichen, dann mit Buko-Frischkäse und einigen Scheiben Lachsschinken garniert.
  • Man merkt, dass die Küche sich wirklich Mühe gibt, uns den Start in den Tag angenehm zu machen – und das verdient Respekt.

Direkt nach dem Frühstück habe ich wie jeden Tag für eine meiner Webseiten recherchiert und einen Beitrag veröffentlicht, auf Facebook mein Unwesen getrieben und mich auf WhatsApp mit meiner langjährigen Freundin Petra unterhalten.

  • Aber auch der Vormittag vergeht und das Mittagessen steht auf dem Tisch.

Auch wenn mir die Küche manchmal tierisch auf den Sack geht, muss ich heute anerkennen:

 

  • Sie haben wieder ein echtes Highlight gezaubert.

  • Es gab ein fantastisches Risotto mit einer richtig tollen, selbstgemachten Knoblauchsoße, die perfekt harmonierte.
  • Da steckt viel Arbeit und Herzblut dahinter, und das schmeckt man auch.

  • Als Dessert folgte eine schlichte Dose Strudel Schoko-Vanillepudding – einfach, aber gut gekühlt und cremig.

Ehrlich gesagt:

  • Besser kann man es nicht machen.

Danach kam eine Seltenheit:

  • Ich habe tatsächlich einmal etwa zwei Stunden Mittagsschlaf halten können.
  • Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich nachts kaum ein Auge zu machen kann.

Und dann der Punkt, der mich seit Wochen rasend macht: “Die Pflege!

  • Sie wäre eigentlich nachmittags an der Reihe gewesen – doch wieder einmal wurde sie schlicht und einfach vergessen.
  • Aus Personalmangel, heißt es immer.
  • Aber das ist keine Entschuldigung mehr, sondern eine bodenlose Frechheit.
  • Wir reden hier nicht über ein „nice to have“, das man mal weglassen kann, sondern über grundlegende Versorgung, die absolut notwendig ist.
  • Es ist nicht nur ärgerlich, es ist respektlos und menschenunwürdig.

Ich könnte platzen vor Wut, wenn ich daran denke, wie oft das schon passiert ist.

  • Man fühlt sich wie abgeschrieben, als wäre man mit 63 Jahren nicht mehr wichtig genug.
  • Das macht mich unfassbar zornig – und genau das lasse ich mir auch nicht nehmen, laut zu sagen.

Am Nachmittag habe ich mich trotzdem wieder einem neuen Projekt gewidmet, das mit meinem früheren Beruf als Fernfahrer und Kraftverkehrsmeister zu tun hat.

  • Ich habe eine neue Seite installiert, das Design angepasst und sie selbstverständlich hoch verschlüsselt – Sicherheit war für mich damals schon als selbständiger Webhoster und IT-ler das A und O.

Auch dieser Nachmittag ging irgendwann vorbei, und neuerdings bin ich immer wieder überrascht, wie zeitig man an mich denkt.

  • Schon um 17 Uhr bekam ich meine heißgeliebte Frucht Buttermilch, gut gekühlt im Doppelpack mit Erdbeergeschmack.
  • So lässt sich der Abend gemütlich einläuten.

Auch beim Abendessen möchte ich meinen Respekt für die Küche betonen:

  • Es ist nicht selbstverständlich, dass hier jeden Tag so zuverlässig und schmackhaft gekocht wird.
  • Trotz Personalmangel schaffen sie es, mit Engagement und Konstanz für uns zu sorgen – und da ziehe ich ehrlich den Hut vor.

Natürlich habe ich auch diesmal wieder mit meiner besten Freundin Petra aus Thüringen über die Zustände hier gelästert, denn sie regt sich genauso auf, wenn sie hört, dass die Pflege erneut nicht stattgefunden hat.

  • Sie ist stinksauer, und ich kann sie verdammt gut verstehen – denn genau diese Wut schwillt auch in mir.
  • Den Rest des Abends habe ich mit Recherchen und Veröffentlichungen verbracht, bis ich mir dann wieder mal einen grinsen musste.

Denn meine kleine „Superspionin 007 negativ“ – die einst meine Pflegerin war, angeblich in Rostock wohnt und demnächst nach Lübeck zieht – lungert weiterhin regelmäßig auf meinem WhatsApp-Statusprofil herum.

  • Offenbar ist das spannender als Netflix und Co.
  • Manchmal frage ich mich, ob sie nicht längst ein Abo abgeschlossen hat:

„Herr Diener Live – 24 Stunden pure Unterhaltung!“

  • Und was ihre angeblich feste Beziehung betrifft – na ja, da habe ich so meine Zweifel.
  • Wer ständig auf meinem Profil unterwegs ist, der hat wohl mehr Interesse, als er zugibt.

Vielleicht sollte ich ihr einfach mal schreiben:

  • „Na, wie läuft’s in Rostock – oder schon in Lübeck?“
  • Nur um zu sehen, was dann zurückkommt.
  • Bis dahin bleibt sie meine persönliche Geheimagentin, die mich aus der Ferne überwacht.

Was der nächste Morgen bringt, weiß ich wie immer nicht – eine Glaskugel kann ich mir immer noch nicht leisten.

  • Aber ich bin gespannt, ob es wieder ruhig bleibt oder das gewohnte Frühstückskonzert zurückkehrt.
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1 Gedanken zu „Samstag, 23.08.2025“

  1. Der Vergleich hinkt zwar, aber das Tagebuch erinnert mich an ein sehr bekanntes Tagebuch.
    Nur dieses Tagebuch hier, da kann man von Ernst bis Lachen, alles lesen.

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