Es ist wirklich kaum noch zu ertragen:
- Jeden einzelnen Morgen derselbe Lärm, dieselbe Rücksichtslosigkeit, dieselbe Unverschämtheit.
Oder auf Deutsch übersetzt: Es ist zum kotzen!
- Noch bevor man überhaupt wach ist, geht es los – ein ohrenbetäubendes Geklapper, Geknalle, Gekreische, als würde man sich in der Küche auf ein Punkkonzert vorbereiten.
- Und das nicht einmal mit Rhythmus oder Anstand, sondern einfach nur laut, wild und gedankenlos.
- Ich frage mich langsam wirklich, ob man hier systematisch versucht, mich in den Wahnsinn zu treiben.
- Es macht mich wütend – jeden verdammten Tag.
Und doch:
- Zwischen all dem Chaos gibt es einen Lichtblick.
- Die Küche, die Arbeit der Menschen dort, ist großartig.
- Denn das Frühstück war – wie so oft – eine Wohltat.
Der Kaffee:
- Schwarz, kräftig, pur – genau so, wie ich ihn liebe.
Und das Brötchen?
- Frisch, knusprig.
- Die eine Hälfte mit Margarine und fruchtiger Marmelade, veredelt mit einer Scheibe herrlichem Holländer.
Die andere Hälfte:
- Marmelade, dazu gut gekühlter Schinken und natürlich – mein tägliches Highlight – ein kräftiger Klecks Löwensenf.
- Geschmacklich absolut auf den Punkt.
Ich kann nicht anders, als zu sagen:
- Wer auch immer dort in der Küche arbeitet, versteht sein Handwerk und gibt sich Mühe – und das verdient meinen Respekt.
Nach dem Frühstück ging es direkt an die Arbeit:
- Webseitenpflege, Themenrecherche, Beitragserstellung.
- Ich arbeite Tag für Tag daran, meine Projekte voranzubringen.
Nicht nur als Zeitvertreib, sondern mit echtem Ziel:
- Ich will von diesen Einnahmen einmal leben können – unabhängig und selbstbestimmt.
Und auch heute begleiteten mich dabei die Gedanken, die mein Herz wärmen:
- Die Kinder.
- Und ihre Mutter.
Diese Frau, die mit ihrer Stärke, ihrer Ruhe, ihrer Fürsorge für die Kinder mein ganzes Inneres in Bewegung gesetzt hat!
- Ich denke so oft an sie, an die Momente, die wir gemeinsam hatten – und daran, was vielleicht eines Tages sein könnte. Düsseldorf – diese Hoffnung leuchtet wie ein ferner Stern.
- Und ich glaube fest daran, dass dort alles besser wird.
Das Mittagessen war heute ein weiteres Highlight:
- Eine würzige Tomatensuppe.
- Dazu knusprig gebratene Reibekuchen, innen weich, außen perfekt.
- Mit kaltem Apfelmus – nicht zu süß, genau richtig.
- Und als Dessert eine wunderbar gekühlte Mascarpone-Creme mit geraspelten Bananen – cremig, fein, ein kleines Gedicht.
Nach dem Essen kam wie gewohnt eine Pflegerin, doch mein Herz hing wie immer an einer anderen!
- An ihr.
- Denn ich vermisse sie jeden Tag.
Nicht wegen der Pflege – sondern wegen dem, was zwischen uns steht:
- Echter Respekt, tiefes Vertrauen, Liebe.
Danach ging es weiter mit der Arbeit:
- Ich habe einen neuen Beitrag veröffentlicht, diesmal über wichtige Änderungen zur Witwenrente – ein Thema, das viele betrifft.
- Natürlich ist der Beitrag öffentlich zugänglich.
- Am Nachmittag habe ich mich dann per WhatsApp-Sprachnachricht mit meiner langjährigen Freundin Petra ausgetauscht.
Auch sie ist genau wie ich überzeugt:
- Die Mutter testet mich.
- Ob ich durchhalte.
- Ob ich es ernst meine.
Und ich sage es ganz klar:
- Ja. Ich meine es ernst.
- Ich liebe sie.
- Und wer liebt, der kämpft.
- Für die Kinder.
- Für eine Frau, die all das wert ist.
- Ich gebe nicht auf.
- “Niemals!”
Und dann kam endlich ein Lichtblick:
- Die langersehnten Unterlagen sind angekommen.
- Jetzt kann ich sie endlich bei der Krankenkasse und den entsprechenden Stellen einreichen.
- Ein Schritt näher Richtung Freiheit – und Richtung Düsseldorf.
- Vielleicht wartet dort endlich das Leben, das ich mir wünsche.
- Nicht allein.
- Und den Kindern.
- Sondern mit ihr.
Und weil das Leben manchmal Geschenke bereithält, muss ich heute eine ganz besondere Person erwähnen!
- Eine ältere Dame, die morgen extra zu mir kommt, um ein wichtiges Dokument professionell einzuscannen – etwas, das in der Arztpraxis trotz aller Technik nicht geklappt hat.
- Sie verlangt keinen Cent dafür.
- Sie hilft, weil sie helfen will.
- Und ich bin ihr zutiefst dankbar.
Ich habe sie über die Plattform nebenan.de kennengelernt – eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
- Ihre Hilfe bedeutet mir viel, nicht nur praktisch, sondern auch menschlich.
- Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, auf die man zählen kann.
Abends dann, wie gewohnt meine Erdbeer-Frucht Buttermilch – eiskalt, ein kleiner Trost.
Und heute wagte ich etwas Neues:
- Ich habe die Mutter auf Russisch kontaktiert – mit Hilfe einer App zur Übersetzung natürlich.
- Ich will zeigen, dass ich bereit bin.
- Dass ich lernen will – für sie.
- Für uns.
- Neben Deutsch, Französisch, Spanisch und Niederländisch kommt vielleicht bald auch ein wenig Russisch dazu.
Was der nächste Tag bringt, weiß ich nicht!
- Aber ich weiß, dass ich weiter kämpfen werde.
- Für Klarheit.
- Für Hoffnung.
Und vor allem:
- Für die Liebe.
Hoffentlich geht es bald los