Montag, 15.12.2025

Ein Montag, der anders begann!

  • Heute war kein Tag wie jeder andere.
  • Irgendwo hat das Ganze endlich Wirkung gezeigt, denn meine regelmäßigen Beschwerden bei der Heimleitung des Kreises Düren scheinen angekommen zu sein.
  • Dazu später mehr, denn der Tag begann wie so oft ruhig und vertraut.

Um 8 Uhr habe ich mit meiner besten Freundin Petra geplaudert, ein fester Anker am Morgen.

  • Danach habe ich drei E-Mails beantwortet und eine neue geschrieben, ganz sachlich, ganz konzentriert, so wie man es tun muss, wenn man Dinge bewegen will.

“Frühstück zwischen Genuss und Kopfschütteln”

 

  • Als hätte man es geahnt, gab es wieder ein fantastisches Frühstück, eines von denen, bei denen man allein beim Anblick schon wieder anfangen könnte zu jammern, weil es eigentlich so gut wäre.

 

  • Wie jeden Morgen stand eine Tasse heißer schwarzer Kaffee vor mir.

  • Dazu gab es zwei halbe frische und warme Brötchen, beide mit Kerrygold-Butter bestrichen.
  • Das linke Brötchen habe ich mit einer gut gekühlten Scheibe Wurst und einer ebenso gut gekühlten Scheibe Cheddar belegt.
  • Das zweite halbe Brötchen bekam Mettwurst, verfeinert mit Salz, Pfeffer und einem Hauch Tabasco.

Was ich allerdings nie verstehen werde, ist die Lernresistenz der Küche.

  • Die Brötchen waren warm und wurden in Aluminiumfolie eingepackt, wodurch sie zwangsläufig schlabberig wurden.
  • Als wäre das nicht genug, wurde der Teller auch noch in Plastikfolie gewickelt und zusätzlich mit einer Plastikhaube abgedeckt.

“Spätestens da erkennt man die Idiotie, die hier im Hause der Firma Schuch GmbH leider Alltag ist.”

“Vormittag unter Strom”

Am Vormittag gab es viel zu tun, ganz nach dem Motto:

  • “Packen wir es an!”
  • Zwischendurch habe ich immer wieder mit Petra geplaudert und nervige E-Mails beantwortet.
  • Natürlich habe ich auch meine Facebook-Freundinnen und -Freunde nicht vergessen, denn ohne sie würde ein ganzes Stück Spaß fehlen.
  • Irgendwann ist aber auch der Vormittag vorbei, und dann rückt unweigerlich das Mittagessen näher.

“Mittagessen und der Begriff Kulinarik”

  • Auch wenn ich immer wieder über die Küche schimpfe, muss man fair bleiben.

Was die Kulinarik angeht, macht sie einen guten Job.

  • Kulinarik bezeichnet die Kunst und Kultur des Kochens und Genießens, also nicht nur das reine Zubereiten von Speisen, sondern auch Geschmack, Qualität, Kombinationen und das gesamte Genusserlebnis.

  • Es gab eine fantastische heiße Suppe aus vielen Kräutern und verschiedenen Gemüsesorten.

An der Färbung konnte man deutlich erkennen, dass ich sie noch mit etwas Maggi verfeinert habe.

  • Maggi ist eine flüssige Würzsauce, die ursprünglich aus pflanzlich gewonnenem Eiweiß hergestellt wurde.
  • Grundlage ist meist hydrolysiertes Pflanzenprotein, ergänzt durch Salz, Wasser und verschiedene Geschmacksverstärker, insbesondere Glutamat, das für den typischen herzhaften Geschmack sorgt.

  • Als Hauptmahlzeit folgte ein leckerer Grünkohl mit einer gut geräucherten Mettwurst.

Mettwurst wird aus grob zerkleinertem Schweinefleisch hergestellt, das mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und weiteren Gewürzen wie Majoran oder Kümmel gewürzt wird.

  • Anschließend wird sie geräuchert, was ihr den typischen kräftigen Geschmack verleiht.
  • Was leider fehlte, war mein heißgeliebter Löwensenf.

  • Zum Abschluss gab es Gelati, also Eis, in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen.

“Mittagsschlaf und klare Kante”

  • Wie so oft wollte ich nach dem Mittagessen schlafen.

Dann kam das Pflegepersonal, und heute habe ich mich durchgesetzt und die Pflege verweigert.

  • In den letzten Wochen kommt es mir manchmal so vor, als wolle man mich stressen, aber nicht mit mir.
  • Kaum wollte ich die Augen schließen, bekam ich schon wieder Besuch.

“Überraschender Besuch mit Wirkung”

  • Es kam ein Mitarbeiter, dessen Namen ich aus Datenschutzgründen nicht nennen darf, gemeinsam mit Herrn Schuch.
  • Ich habe wirklich gedacht, ich gucke verkehrt.
  • Sehr wahrscheinlich hat der Kontakt zur Heimleitung des Kreises Düren Wirkung gezeigt.

Wir haben über dieses und jenes gesprochen und konnten einige Dinge aus dem Weg räumen.

  • Zusätzlich bekam ich eine Tasche mit vielen Sachen aus meinem Eigentum.

Das Wichtigste fehlte allerdings wieder, nämlich die sogenannte Dockingstation.

  • Eine Dockingstation ist eine technische Anschlussstation, mit der man Geräte wie Laptops oder Tablets schnell mit Strom, Monitoren, Netzwerk und weiteren Anschlüssen verbinden kann, ohne jedes Kabel einzeln einstecken zu müssen.

“WLAN, Hotspot und technisches Staunen”

  • Selbstverständlich haben wir auch über das WLAN-Problem gesprochen, das ich der Firma Schuch natürlich nicht vorenthalten konnte.

Ich habe demonstriert, wie schlecht das Internet hier funktioniert.

  • Herr Schuch konnte nicht verstehen, wie ich trotzdem Fernsehen schauen kann.
  • Also habe ich ihm gezeigt, dass ich mein Handy als Host nutze.

Dabei fungiert das Smartphone als mobiler Hotspot.

  • Es stellt seine eigene Internetverbindung über WLAN zur Verfügung, mit der sich andere Geräte verbinden können.
  • In meinem Fall verbindet sich der Amazon Fire TV Stick mit dem Hotspot des Handys und erhält so Internetzugang, um Streamingdienste auf dem Fernseher nutzen zu können.
  • Der Mitarbeiter und Herr Schuch waren sichtlich überrascht, wozu man fähig ist, wenn man Ahnung hat.

“Ordnung schaffen am Nachmittag”

  • Im Anschluss habe ich die Tasche sortiert und jedes einzelne Teil fotografiert.
  • Dazu gibt es morgen mehr, denn die Fotos müssen noch beschriftet werden.
  • Zumindest sind sie bereits mit Datum und Uhrzeit gekennzeichnet.

Die Fotos werden jedoch auf meiner privaten Webseite veröffentlicht.

  • Der Nachmittag verging, ohne dass ich viel mit Petra geplaudert habe.
  • Ich habe mich sogar von Facebook zurückgezogen, um diese Dinge sauber abzuarbeiten.

“Abendessen und Technik zum Tagesausklang”

  • Gegen 18 Uhr gab es Abendessen.

  • Wie jeden Abend einen Becher gut gekühlte Buttermilch, heute mit Aprikosengeschmack.

  • Dazu eine Scheibe frisches, aromatisches Weißbrot.
  • Zwei Scheiben Salami, die ich mit Tabasco beträufelt habe.
  • Auf der zweiten halben Weißbrotscheibe befand sich Pfirsichmarmelade, abgedeckt mit zwei Scheiben Cheddar.

Nach dem Essen habe ich noch kurz mit Petra geplaudert und anschließend Wartungsarbeiten am Server durchgeführt.

  • Ein Server ist ein leistungsfähiger Computer, der im Internet dauerhaft Dienste bereitstellt, etwa Webseiten ausliefert, E-Mails verarbeitet oder Daten speichert und verfügbar macht.
  • In einem Webserver spielt auch die Art der Festplatte eine Rolle.
  • Eine SSD ist deutlich schneller als eine klassische SATA-Festplatte, da sie keine beweglichen Teile hat.
  • Webseiten laden schneller, Datenbankabfragen sind flotter und die gesamte Performance ist spürbar besser.

“Vom Root-Server zum Managed Server”

  • Früher war ich für alle technischen Belange meiner Webserver selbst verantwortlich und nutzte sogenannte Root-Server.

Ein Root-Server ist ein Server, bei dem man vollständige Administratorrechte besitzt.

  • Läuft er unter Linux, kann man das gesamte System frei konfigurieren, Dienste installieren, Sicherheitsmechanismen festlegen und Updates selbst steuern.
  • Das erfordert tiefes technisches Wissen und permanente Verantwortung.

Heute habe ich keine Root-Server mehr.

  • Stattdessen nutze ich einen Managed Server.
  • Bei einem Managed Server übernimmt der Anbieter Wartung, Sicherheitsupdates, Überwachung und oft auch Backups.

Der Unterschied zwischen einem Root-Server und einem Managed Server liegt also vor allem in der Verantwortung.

  • Beim Root-Server macht man alles selbst, beim Managed Server wird man entlastet und kann sich auf Inhalte und Projekte konzentrieren.

“Gedanken zum kommenden Tag”

  • Was der nächste Tag bringt, weiß ich noch nicht.

Ich weiß nur, dass ich morgen, am Dienstag, dem 16.12.2025, verschiedene Alten- und Pflegeheime in Düsseldorf abtelefonieren werde.

  • Was ich heute vergessen habe, war Herrn Schuch höflich zu fragen, ob er mich bei der Suche nach einem anderen Alten- und Pflegeheim in Düsseldorf unterstützen könnte.

Vielleicht hätte er es sogar getan, denn heute waren wir irgendwie recht freundlich miteinander.

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1 Gedanken zu “Montag, 15.12.2025”

  1. Zu der Dockingstation habe ich gestern Dir meine Meinung gesagt.

    Mehr schreibe ich dazu hier nicht.

    Bin gespannt, wie es weitergeht !?

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