Sonntag, 15.06.2025

Über das morgendliche Torabu muss ich bestimmt nichts erzählen – das kennt hier sowieso jeder.

Also fangen wir lieber direkt mit dem Wichtigsten an: dem Frühstück!

  • Wie jeden Morgen gab es selbstverständlich eine heiße Tasse Kaffee.

  • Dazu ein frisches Brötchen – zur einen Hälfte mit guter Butter und einer schön gekühlten Teewurst, zur anderen Hälfte ebenfalls mit Butter, zwei Scheiben Gouda für Holländer und zwei gekühlte Scheiben Vorderschinken.
  • Und wie immer sonntags:
  • Das obligatorische Frühstücksei.
  • Schön warm, allerdings leider nicht weichgekocht – aus Gründen der Hygiene im Heim darf das hier nicht anders sein.
  • Ich könnte das Frühstück ewig ausdehnen, aber das wäre für meine Diät eine Katastrophe.

Nach dem Frühstück hieß es dann wieder:

  • Freunde auf Facebook und WhatsApp nerven, recherchieren, Beiträge veröffentlichen.
  • Doch so sehr ich mich auch in die Arbeit vertiefe, die Gedanken an die Kinder und die Mutter lassen mich nicht los.
  • Ich mache mir Sorgen, wie sie mit der aktuellen Situation klarkommen.
  • “Besonders die Kinder!“
  • Trotz aller Ablenkung bleibt dieser Gedanke hartnäckig im Hinterkopf.

Und dann war es irgendwann Zeit für die Mittagspause.

  • Es gab eine fantastische Gemüsesuppe – heiß, etwas fettig, aber trotzdem herrlich im Geschmack.
  • Aus Rücksicht auf meine Gesundheit und die Operation vom November blieb es bei zwei vorsichtigen Schlucken.

Das eigentliche Mittagessen war wieder eine Granate:

 

  • Wunderbar bissfester Blumenkohl mit einer tollen Hollandaise.
  • Das Highlight war aber das Stück Filet – perfekt angebraten, innen saftig, genau wie ich es selbst zubereiten würde.
  • Dazu eine schlichte, aber großartige Tomatensoße.
  • Auf die Kartoffeln habe ich wegen der Diät verzichtet.

Und wieder:

  • Trotz aller Gaumenfreude ließen mich die Gedanken an die Kinder und die Mutter nicht los.
  • Wie jeder weiß, bin ich seit über 26 Jahren Single.
  • Nach zwei Scheidungen und einer gescheiterten Beziehung voller Gewalt hatte ich eigentlich nicht vor, je wieder eine Frau in mein Leben zu lassen.
  • Die einzige Ausnahme wäre die beste Freundin meiner verstorbenen Tochter – nicht als Partnerin, sondern als eben diese Freundin, die sie für meine Tochter war.
  • Ich liebe sie auf eine Weise, die nur ein Vater verstehen kann – auch wenn sie manchmal eine süße Zicke ist.

Doch zurück zum Mittagessen:

  • Zum Abschluss gab es einen einfachen, aber gut gekühlten Becher Schoko-Vanille-Eis.
  • Perfekt, um das Ganze abzurunden.

Danach kam wieder der übliche Alltag:

  • Recherchieren, veröffentlichen, Routine eben – die einzige Konstante in meinem derzeitigen Leben.
  • Zwischendurch tauchte dann diese eine Pflegerin auf, deren Namen ich nicht mehr öffentlich nenne – wir haben da schließlich eine Absprache. (Pssssttt… meine Lieblingspflegerin!)
  • Schade, dass ich sie nicht mehr erwähnen darf.
  • Aber Absprachen sind Absprachen.

Der Nachmittag verging mit dem üblichen Facebook- und WhatsApp-Gewusel – Freundinnen und Freunde nerven, ehemalige Fahrerinnen und Fahrer ebenso.

  • Wie würde der General vom A-Team sagen:
  • „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert!“
  • Zum Glück geht jeder Nachmittag auch irgendwann vorbei.

  • Und dann, um 18:40 Uhr, meine geliebte, gut gekühlte Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack.

Aber auch da – dieselben Gedanken an die Kinder, die mir wichtiger sind als alles andere!

  • Sie stehen immer an erster Stelle, das wird sich nie ändern, denn ich liebe Kinder über alles – auch wenn es nicht meine eigenen sind.
  • Sollte ich je wieder in eine feste Beziehung gehen oder sogar heiraten, wären ihre Kinder für mich wie meine eigenen.
  • Ihre schulische und berufliche Zukunft hätte immer Vorrang, besonders wenn ich nächstes Jahr wieder nach Düsseldorf ziehe – da kenne ich mich schließlich bestens aus.

Meine Webseite zu Düsseldorf und Umgebung zeigt ja, wie sehr mein Herz trotz aller Spanien-Sehnsucht für diese Stadt schlägt.

  • In Düsseldorf-Lierenfeld geboren – das bleibt man fürs Leben!
  • Dank einer Idee von meiner besten Freundin Petra will ich am Montag im Laufe des Tages verschiedene Alten- und Pflegeheime anschreiben, um wichtige Informationen für Anträge zu sammeln.

Was mich schon jetzt nervt:

  • Dass ich dann eine bestimmte Person nicht mehr sehen werde.
  • Aber auch dafür finde ich bestimmt eine Lösung.

Und morgen?

  • Da wartet garantiert wieder das berühmte Déjà-vu in der Küche.
  • Bitte keine schlüpfrigen Gespräche – ich brauche kein Kopfkino!
  • Wann kommt das Frühstück?
  • Wer übernimmt die Pflege?
  • Immer derselbe Ablauf, seit fast fünf Jahren.

Ich bin froh, wenn ich diesem Irrsinn irgendwann entfliehen kann.

  • Bald. Ganz bestimmt.
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