Samstag, 14.06.2025

Heute war ein besonders harter Tag – aber dazu später mehr.

  • Es gibt da nämlich etwas, das einigen Leserinnen und Lesern fast die Schuhe ausziehen dürfte!
  • Das Drama in der Küche ist wie immer ein echtes Déjà-vu.

Wieder einmal kam das Frühstück zu spät, aber wenigstens hat es geschmeckt.

  • Eine gute heiße Tasse Kaffee, natürlich schwarz – ich will ja schließlich noch schöner werden.
  • 😂🙈🙈🙈😂😇

Dazu eine Scheibe frisches Weißbrot:

  • Die eine Hälfte habe ich mit guter Butter, Erdbeermarmelade und Käse überdeckt, die andere mit Butter, gut gekühltem Kochschinken und feiner Knoblauchsoße.

Überraschung des Morgens:

  • Eine herrlich kühle Dose Fruchtbuttermilch mit Erdbeergeschmack.
  • Der Vormittag war wie gewohnt ausgefüllt mit Recherchen und dem Veröffentlichen von Beiträgen – und natürlich mit dem täglichen „Freundinnen und Freunden nerven“ auf Facebook und WhatsApp.

Kurz vor der Mittagspause betrat eine junge Pflegerin das Zimmer, die ich noch nicht kannte, und verkündete freundlich:

  • „Guten Morgen, Herr Diener, wir kommen gleich zur Pflege.“
  • Das Wort „WIR“ machte mich stutzig.
  • Auf Nachfrage erklärte sie, dass Pflegerin Dora ebenfalls kommen würde – jene polnische „Flugente“, die ich vor ein paar Tagen wegen des Blutdruck-Mess-Theaters rausgeschmissen hatte.

Ich sagte der neuen Pflegerin also klar und freundlich, dass Dora hier nichts mehr zu suchen hat.

  • Sie verließ traurig das Zimmer – nur damit Dora zwei Minuten später doch frech herein stürmte und mich angepampt hat:
  • Was ich mir eigentlich einbilden würde!
  • Ich konterte ganz ruhig und respektvoll:
  • (Ich bin rhetorisch gesehen sehr gut drauf!)
  • „Zuerst einmal heißt das guten Tag, Herr Diener – oder kennt man die Begrüßung in Polen nicht mehr?“
  • Sie wurde – wie gewohnt – lauter, doch ich bestand darauf, dass sie das Zimmer wieder verlässt.

Beim Hinausgehen schmiss sie mir im unfreundlichsten Ton noch hinterher:

  • „Dann werden Sie eben nicht gepflegt und bleiben stinkend im Bett liegen!“
    😂😂🙈🙈🙈😂😂
  • Zum Glück schwitze ich nicht, was das Ganze etwas erträglicher macht – nur für die OP-Wunden vom letzten November ist es weniger gut.
  • Nach dem Ärger musste ich an jemanden denken, den ich sehr vermisse und sehr schätze – aber dazu ein andermal mehr.

Immerhin:

  • Das Mittagessen war pünktlich.
  • Und was für eins!

  • Frischer, selbstgemachter Kartoffelsalat, 2½ Eier, Lachs, Remoulade – fast wie früher in meiner Kindheit.
  • Dazu habe ich mir selbst ein Getränk heiß gemacht.

Nach dem Essen wollte ich eigentlich schlafen, aber das ist in diesem Irrenhaus natürlich unmöglich.

Stattdessen habe ich mich wieder über WhatsApp unterhalten – und dabei einer ganz besonderen kleinen Familie erneut meine Liebe gestanden.

  • Die Kinder und ihre Mutter bedeuten mir inzwischen sehr viel, und ich habe fest vor, sie mit nach Düsseldorf zu nehmen – wenn die Mutter dem zustimmt, woran ich dank meiner romantischen Nachrichten morgens, mittags, abends (und manchmal sogar nachts) kaum mehr zweifle.
  • Am Nachmittag ging es weiter mit Recherchen und neuen Beiträgen.

Das Abendessen um 17:45 Uhr war – wie üblich – reine Flüssige Nahrung:

  • Gut gekühlte Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack und leckerer Erdbeer-Joghurt.

Der Abend verlief ruhig!

  • Natürlich habe ich noch eine liebe WhatsApp-Nachricht verschickt und mich dann mit Düsseldorf beschäftigt – besonders mit der Stadtmitte und der Umgebung.
  • Es erstaunt mich immer wieder, wie sehr sich mein Geburtsort zum Positiven entwickelt hat.
  • Ich habe schließlich Jahrzehnte als Kraftverkehrsmeister und Unternehmer gearbeitet, den Düsseldorfer Großmarkt beliefert – mit frischer Ware aus Spanien, wo ich damals lebte, und auch aus Portugal.

Nur Italien bin ich nie gerne gefahren – liebevoll von mir „die Spaghetti-Fresser“ genannt, was aber nicht böse gemeint ist.

  • Schließlich sind die Deutschen ja Krautfresser!
    😂😂😂😂😂😂
  • Da fällt mir immer wieder meine Jugendzeit in Wegberg ein, im Mehrfamilienhaus der Firma Simons Klinker GmbH auf der Erkelenzer Str. ein!
  • Ganz oben wohnte die Familie Bonifacio.

Immer wenn Nino zu seiner Frau Dagmar sagte:

  • „Dagmar, was wirst du ohne mich?“ musste ich innerlich schmunzeln und den Kopf schütteln.

Jetzt bin ich gespannt, was der Sonntag bringt.

  • Ich freue mich auf das Sonntagsfrühstück – frische Brötchen, ein oder zwei Eier, vielleicht ein Rührei.
  • Und auf das übliche Küchendéjà-vu.
  • Mal sehen, wer kommt – und wer fliegt.
  • Dieses Mal geht direkt eine Mail an die Heimleitung in Düren raus.

Später am Abend hatte meine langjährige beste Freundin Petra noch eine sehr gute Idee:

  • Am Sonntag werde ich mich bei diversen Alten- und Pflegeheimen informieren – telefonisch und natürlich nicht Ort.
  • Vielleicht finde ich so schnell einen besseren Platz.

Leider werde ich dann jemanden vom Pflegedienst, den ich sehr schätze, wohl nicht mehr sehen – außer vielleicht über WhatsApp.

  • Vielleicht klappt ja ein Besuch in Düsseldorf – selbst wenn ich dafür etwas Spritgeld schicken müsste.
Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 2 Durchschnitt: 5]

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 128 MB. You can upload: image, audio, video, document, spreadsheet, interactive, text, archive, code, other. Links to YouTube, Facebook, Twitter and other services inserted in the comment text will be automatically embedded. Drop file here