Dienstag, 12.08.2025

Der Tag begann wieder einmal mit Krach und Randale in der Küche – und das macht mich jeden Morgen aufs Neue wütend.

  • Es ist nicht einfach nur genervt sein, es ist dieser Punkt, an dem man die Schnauze so richtig voll hat und sich nur noch wünscht, endlich hier wegzukommen.
  • Ich kann es kaum erwarten, wenn dieser ganze Mist hinter mir liegt und ich endlich in Düsseldorf im Pflegeheim Brina bin, fern von diesem täglichen Theater.
  • Manchmal kommt es mir sogar so vor, als würde man das hier mit Absicht machen, weil mein Schlafzimmerfenster direkt am Zugang zur Küche liegt.

Und ganz ehrlich:

  • Ich muss mir auch keine Sexgeschichten von der letzten Nacht anhören – wer mit wem oder wer nicht – das geht mich nichts an.

Das einzig Gescheite, was die Küche wirklich kann, ist gut kochen.

  • Wobei ich, nachdem ich gerade gesagt habe, dass sie gut kochen können, ab und zu doch am Verstand zweifle, denn wie man heute wieder gesehen hat, hat man meinen Frühstücksteller in Kunststofffolie eingepackt und zusätzlich noch mit einer weißen Plastikhaube versehen.

  • Wo bitte liegt da der Sinn?
  • Dennoch muss ich sagen:
  • In Bezug auf die Küche, die Kulinarik und die Qualität der Lebensmittel habe ich meinen größten Respekt – ich war immer wieder begeistert und immer wieder zufrieden.

Trotzdem startete der Morgen mit einer heißen Tasse Kaffee ganz ordentlich, denn ohne diesen kleinen Luxus wäre der ganze Mist kaum zu ertragen.

Das Frühstück selbst war wie so oft klasse:

  • Eine Scheibe frisches Weißbrot vom Bäcker vor Ort.
  • Die erste halbe Schnitte habe ich mit einer wirklich guten Margarine bestrichen, mit gut gekühlter Salami belegt, deren Rand mit schwarzem Pfeffer verfeinert war, und das Ganze mit einem Hauch Löwensenf abgerundet.
  • Die zweite Hälfte kam ebenfalls unter die Margarine, bekam dann eine Schicht gut gekühlter Kirschmarmelade und obendrauf mageren Quark – wichtig wegen der Kalorien.
  • Unmittelbar nach dem Frühstück habe ich wie gewohnt für meine Beiträge recherchiert und diese veröffentlicht, zwischendurch auf Facebook ein paar Freundinnen und Freunde genervt und mich länger mit meiner langjährigen Bekannten Petra aus Thüringen ausgetauscht.

Ehe man sich versieht, ist der Vormittag vorbei.

  • Als kleinen Salat gab es dann ein Schälchen mit feinen Gurkenscheiben in einem herrlich frischen Dressing – das weckt die Lebensgeister.

Das Mittagessen war wieder einmal ein Volltreffer:

  • Vier saftige Cevapcici, dazu gut gekühlter Ketchup aus eigener Herstellung, nicht aus der Tube, und Tzatziki – zwar aus der Dose, aber perfekt gekühlt und geschmacklich top.

Das Dessert war geradezu göttlich:

  • Eine Schale mit verschiedenen gut gekühlten Obstsorten im eigenen Saft, dazu ein Klecks süße Sahne, den ich aus Diätgründen zur Seite gestellt habe.

Danach gönnte ich mir eine Stunde Schlaf – und das ohne Krach und Randale.

  • “Vielleicht sollte ich wirklich mal einen Kalender führen und solche ruhigen Momente ankreuzen!”

Der Nachmittag verlief wie so oft:

  • Recherchieren, Beiträge schreiben und veröffentlichen.

Leider stand auch wieder das leidige Thema Videokomprimierung an – ein Prozess, der mich inzwischen nervt wie kaum etwas anderes.

  • Manchmal dauert es bis zu zwei Stunden, und es fühlt sich an, als wolle man einen 40-Tonner auf die Größe eines Mittelklassewagens schrumpfen.

Aber auch diese Stunden vergehen, und schließlich gab es am Abend wieder etwas Leckeres:

  • Eine Tasse mit verschiedenen Kräutern als gekörnte Brühe, dazu zwei Dosen gut gekühlte Fruchtbuttermilch – einmal Erdbeer, einmal Aprikose.
  • Der restliche Abend war erneut von Recherche und Veröffentlichungen geprägt.

Doch dann kam diese Nachricht, die mich richtig getroffen hat:

  • Die Frau, die mich damals mit Herz, Geduld und unglaublicher Fürsorge gepflegt hat, ist nicht nur aus der Eifel verschwunden und lebt jetzt in Rostock – sie will angeblich auch noch nach Hamburg ziehen, weil sie dort angeblich einen neuen Partner hat.

Ganz ehrlich? Das tut weh.

  • Das ist wie ein Schlag in den Magen.
  • Ich will und kann ihr das einfach nicht glauben.

Zu sehr klingt das nach einer Ausrede, nach einer billigen Erklärung, um nicht sagen zu müssen, was wirklich dahintersteckt.

  • Für mich ist das enttäuschend, verletzend und lässt mich mit einem Gefühl zurück, als hätte man mir etwas Wertvolles genommen, das nicht zu ersetzen ist.
  • Was der nächste Tag bringt, weiß niemand, denn für eine Glaskugel fehlt mir seit Wochen das Geld.

Was ich jedoch sicher weiß:

  • Der übliche Krach und die Randale morgens in der Küche warten schon.

Morgen werde ich außerdem mit verschiedenen Umzugsunternehmen telefonieren, um für Donnerstag und Freitag zwischen 11 und 12 Uhr Termine zu organisieren, damit ich endlich hier rauskomme.

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]

Ein Kommentar

  1. Ja, ja die Bekannte aus Thüringen freut sich das es voran geht.
    Pfeif auf Menschen, die nicht den Mund auf machen und lieber schweigen.
    Dann kann man davon ausgehen, das was vorher war, nur gespielt war.
    Oder schweigen, weil sie nicht wissen was sie wollen, auch weil sie selber frustriert sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 128 MB. You can upload: image, audio, video, document, spreadsheet, interactive, text, archive, code, other. Links to YouTube, Facebook, Twitter and other services inserted in the comment text will be automatically embedded. Drop file here