Donnerstag, 12.06.2025

Ausnahmsweise war es heute Morgen zwischen 6 und 8 Uhr tatsächlich ziemlich ruhig.

  • Kein Wortgefecht, keine hitzigen Diskussionen darüber, wer letzte Nacht es mit wem getrieben hat.
    Einfach nur Stille.
  • Das war ungewohnt und unheimlich, aber auch irgendwie angenehm.
  • Immerhin konnte ich mein Frühstück in Ruhe genießen – und das war, wie jeden Morgen, wirklich lecker.

Es gab die obligatorische heiße Tasse Kaffee, genau so wie sie sein muss:

  • Stark, schwarz, duftend.

Dazu frisches Weißbrot. Die erste halbe Schnitte mit guter Butter, gekochtem Schinken und zwei Scheiben Holländer Käse – perfekt abgestimmt.

  • Die zweite Hälfte habe ich wieder mit Butter bestrichen, frisches Schweinemett darauf verteilt, gewürzt mit Salz und Pfeffer.
  • Und als Krönung – wie könnte es anders sein – meine geliebte Knoblauchsoße obendrauf.

Das Besondere heute:

  • Eine gut gekühlte Dose Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack – das gibt’s wirklich nicht alle Tage.
  • “Ob sich jemand für irgendwas entschuldigt hat?”
  • Wer weiß das schon so genau.

Nach dem Frühstück ging es jedenfalls direkt weiter mit dem Üblichen!

  • Recherchieren, Beiträge schreiben, veröffentlichen.
  • Außerdem habe ich mich endlich dazu durchgerungen, eine ziemlich deutliche E-Mail an den Vermieter der Firma Schuch GmbH zu schreiben.

  • “Der Hausmeister weigert sich ja beharrlich, meinen verkauften WLAN-Repeater aus dem Lager zu holen“ – von AVM, die gute Fritz-Marke aus Berlin.
  • Anscheinend ist der arme Mann dermaßen überlastet 🙈🙈🙈🙈, dass er selbst die Anweisungen des Pflegepersonals einfach ignoriert.
  • Tja, wer abends zu sehr mit der Ehefrau beschäftigt ist, der ist morgens eben nicht mehr ganz bei der Sache.

Um 11:30 Uhr gab es dann Mittagessen – darauf hatte ich mich schon den ganzen Vormittag gefreut.

  • Als Vorspeise ein kleines Schälchen knackige gelbe Bohnen, mit frischen Kräutern verfeinert und in einer genialen Soße angemacht.

Danach endlich!

  • Pommes mit Mayonnaise und eine hammergeile holländische Frikadelle.
  • Diese Frikadelle war einfach nur genial – überzogen mit einer würzigen Zigeunersoße und ebenfalls mit einem Klecks Mayo serviert.

Ich muss aber ehrlich zugeben:

  • Auch wenn die Pommes richtig gut waren, habe ich aus Gründen der Diät nur eine probiert und den Rest schweren Herzens zurückgehen lassen.

Das Dessert war der Wahnsinn:

  • Eine Kaltschale mit Beeren, die so lecker war, dass sogar die Götter vor Freude an die Decke gesprungen wären – vermutlich gemeinsam mit Elvis, der dabei eine astreine Sohle aufs Baguette gelegt hätten.

Und als wäre das nicht schon genug gewesen, kam zum Abschluss noch ein perfekt gekühlter Milchreis mit Vanille von Müller – ein Gedicht.

  • Danach passte wirklich kein Krümel mehr rein.
  • (Danke an unseren Chefkoch, der meine Diät heute mal wieder komplett torpediert hat!)
  • Aber gut, das Leben geht weiter.

Also recherchieren, Beiträge schreiben, Freundinnen und Freunde auf Facebook nerven – das gehört schließlich auch dazu.

  • Natürlich auch die WhatsApp-Kontakte nicht vergessen.
  • Und irgendwann gegen 17 Uhr kam dann der Pfleger vorbei, der mir manchmal genauso auf die Nerven geht wie ich mir selbst!
  • Ein echter Spezialist, aus Blödsinn und Unsinn zusammengesetzt – genau wie ich.

Und trotzdem:

  • Ich vermisse meine Lieblingspflegerin.
  • Und nicht nur sie, sondern auch ihre süßen Kinder.
  • Wenn ich ehrlich bin, habe ich mich in diese kleine Familie verliebt.
  • Ich bete zu Gott, dass alles so klappt, wie ich es mir vorstelle.
  • Da ist nämlich etwas in Planung – etwas, worüber ich hier noch nicht sprechen möchte.
  • Es hat mit meinem geplanten Umzug Richtung Düsseldorf zum Jahresende zu tun.
  • Mehr verrate ich aber noch nicht.
  • Und so ging auch der Nachmittag vorbei.

Gegen 18:30 Uhr dann – ich muss immer wieder grinsen, wenn ich das Abendessen nennen darf – gab es erneut zwei gut gekühlte Dosen Fruchtbuttermilch.

  • Warum der Koch so viel davon gekauft hat, bleibt sein Geheimnis.
  • Und obendrein noch einen Becher Milchreis mit Vanille von Müller – wieder aus dem schönen Allgäu.
  • Ich kenne die Firma Müller aus Zeiten wo ich noch im Bereich der Kühltransporte tätig gewesen bin!

So ließ sich der Abend aushalten!

  • Natürlich habe ich nebenbei weiter recherchiert und Beiträge veröffentlicht – alles rund um Düsseldorf.
  • Und selbstverständlich wird die nette kleine Familie dabei schon heimlich mit eingeplant.

Wer weiß schon, was der nächste Morgen bringt?

  • Krach und Randale in der Küche? Frühstück?
  • Welche Pflegekraft kommt – und wann?

Ich hoffe sehr, meine Lieblingspflegerin zu sehen!

  • Nicht nur, weil sie mich pflegt, sondern weil wir auch mal über ein paar Dinge reden müssen.
  • Wenn mir jemand vor ein paar Monaten gesagt hätte, dass ich mich nochmal verlieben würde – ich hätte ihn ausgelacht.

Aber diese Frau und ihre Kinder sind es wert.

  • Und ich werde um sie kämpfen. Ganz sicher.
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Ein Kommentar

  1. Zum Glück hast Du Deine Webseiten.
    Da kommt keine Langeweile über den Tag auf.
    Ich drücke die Daumen für alles weitere…

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