Heute fing der Tag wie gewöhnlich sehr früh an – um 5:30 Uhr mitteleuropäischer Uhrzeit (ja, ich weiß – rasseln und scheppern inklusive, wie immer).

Um kurz nach 9 Uhr gab es dann endlich Frühstück: eine Tasse Kaffee und Fleischwurst, wie ich sie liebe, natürlich verfeinert mit etwas Löwensenf – ein wahrer Klassiker, der nie enttäuscht.

• Was man hier immer noch nicht lernt:
• Ich bin hochgradig allergisch gegen Nüsse und Nuss ähnliche Produkte, inklusive Pistazien!
• Und was finde ich heute in meinem Frühstück?
• Genau – Pistazien.

Ich habe das dem anwesenden Personal natürlich direkt moniert, aber auch angeboten, die Pistazien selbst mit dem Messer rauszupulen.

• Als kleine Entschädigung gab es dann noch eine Banane dazu – die liegt übrigens jetzt gerade um 16:25 Uhr immer noch auf meinem Schrank…
• (für schlechte Zeiten? Man weiß ja nie. 😂😂😂)

• Das Frühstück an sich war schmackhaft und lecker, keine Frage.

Der Vormittag dagegen, wie üblich:

• Langweilig und öde – nichts Neues unter der Sonne Deutschlands.

Mittags wurde ich dann doch positiv überrascht:

• Es gab eine aromatische Kartoffelsuppe mit Wiener Würstchen, dazu einen wirklich leckeren Vanillepudding.

• Dass ich das Würstchen natürlich wieder mit Löwensenf getuned habe, versteht sich fast von selbst, oder?

UND DANN KAM DER HAMMER DES TAGES!

• Als mir am Abend mein Abendessen gebracht wurde, gestand man mir plötzlich, dass heute Vormittag der Pflegedienst keine Zeit für mich hatte und man das jetzt „noch schnell nachholen“ möchte.

ENTSCULDIGUNG?!

• Ich bin ein Mensch, kein Paket, das man irgendwann zwischendurch „nachbearbeitet“!
• Ich habe die Pflege zu diesem späten Zeitpunkt dankend abgelehnt.
• Wenn in diesem Haus Schuch zu wenig Personal ist, dann darf das nicht auf dem Rücken von uns Bewohnern – besonders nicht bei bettlägerigen Patienten – ausgetragen werden!
• So geht man nicht mit Menschen um. Punkt.

Nun aber zurück zum Tagesausklang:

• Zum Abendessen gab es nochmal eine Tasse Kaffee und einen leckeren, aromatischen Pfannkuchen mit Pfirsichmarmelade – der hat mir dann doch noch ein kleines Lächeln auf die Lippen gezaubert.

Mal sehen, was der Sonntag für mich bereithält.

• Vielleicht ein bisschen mehr Ruhe – und vielleicht auch mal keine Pistazien?

Der fliegende Pfleger mit der Buttermilch

Da kommt doch gerade noch ein Pfleger um die Ecke geflogen – und ich schwöre, der hatte Rückenwind – stellt mir doch glatt zum Abend eine Buttermilch hin.

• Ich hab ihn angeschaut wie ein Veganer auf der Jagdmesse.

Was soll ich jetzt dazu sagen?

• „Danke für das alkoholärmste Getränk der Welt?“

Oder vielleicht:

• Gibt’s das auch mit Schuss?“

Aber hey – besser Buttermilch als Baldrian, oder?

• Und falls das ein neuer Geheimtipp für süße Träume ist:
• Ich bin gespannt, ob ich heute Nacht von tanzenden Kühen oder fliegenden Pflegern träume.
• Vielleicht ist die Buttermilch ja der neue Beruhigungstee!

Getreu dem Motto!

• Nicht der frühe Vogel…
• Nicht der frühe Vogel fängt den Wurm – sondern der entspannte Spätaufsteher, der den Vogel beobachtet, wie er sich beim Würmerjagen einen Bandscheibenvorfall holt.
• Während der Frühaufsteher mit Kaffee kämpft und die Welt verflucht, lieg ich noch im Bett, grinse und denk mir:

Der Wurm hat eh zu viele Kalorien!

• Früh aufstehen ist was für Leute mit Katzen, Hühnern oder Schuldgefühlen!

Ich hingegen folge dem Motto:

• „Der Tag ist noch jung – ich aber nicht mehr, also lass mich bitte noch fünf Minuten!“