Mein Tagebuch 08.09.2025 Montag, 08.09.2025

Montag, 08.09.2025

Er begann für mich etwas später als sonst, doch das hatte einen einfachen Grund.

  • Am Tag zuvor konnte ich weder morgens vormittags als auch nachmittags nicht schlafen, und so habe ich den fehlenden Schlaf am Morgen zwischen 6 und 8 Uhr nachgeholt.

Anschließend führte ich zwischen 8 und 9:30 Uhr noch wichtige Telefonate, sodass das Frühstück erst leicht verspätet begann.

  • Doch der kleine Verzug lohnte sich, denn es war einfach klasse.

  • Wie jeden Morgen gab es eine Tasse mit heißem schwarzen Kaffee.

  • Es gab zwei halbe, frisch gebackene Brötchen vom Bäcker vor Ort, die ich gemeinsam mit guter Butter geschmiert habe.
  • Das eine belegte ich mit Lachsschinken und Käse, das andere mit einer wunderbar gekühlten Teewurst.

Doch kaum hatte der Tag so angenehm begonnen, folgte der erste Aufreger:

  • Schon wieder war das Frühstück in Folie eingepackt.
  • Diese ständige Plastikflut geht mir auf die Nerven, denn wir nehmen ohnehin schon täglich Mikroplastik auf. Ich habe mir fest vorgenommen, das Gesundheitsamt und sogar die Grünen zu kontaktieren – auch wenn ich sie eigentlich nicht leiden kann –, um diesem Unsinn endlich ein Ende zu setzen.
  • Zum Beweis habe ich eine wieder verwendbare Kunststoffhaube fotografiert, damit mir niemand unterstellen kann, ich würde übertreiben.

  • Nach dem Frühstück nutzte ich die Zeit für Recherche und veröffentlichte einen neuen Beitrag.

Dabei kamen Erinnerungen hoch, die mir sehr weh taten:

  • Ein Kollege aus der AfD hatte mir Informationen zugespielt, dass auf meinem ehemaligen Firmensitz in Stolberg inzwischen ein neues Logistikunternehmen entstanden ist.

Meine alten Büros und Werkshallen wurden abgerissen, und dieser Verlust hat mich tief getroffen.

  • Damals liefen viele meiner Mitarbeiter noch zu Fuß zum nahegelegenen Hauptbahnhof, Bahnfahren war erschwinglich und man musste nicht mit den heutigen Gefahren eines Angriffs mit Messer und Äxten rechnen.
  • Darüber habe ich auch mit Petra gesprochen, und sie war ebenso traurig wie ich.
  • Trotz all meiner Erfolge im Leben bin ich heute auf Hilfe angewiesen, und das ist ein bitteres Gefühl.

Das Mittagessen konnte meine Stimmung etwas heben.

  • Eine cremige Suppe aus Möhren und Kartoffeln machte den Auftakt.

 

  • Darauf folgte ein zart gegartes Stück Kassler mit würziger Zwiebelsoße.

  • Dazu gab es Sauerkraut mit weißen Bohnen und Kartoffelstampf, wobei ich mich nur auf das Sauerkraut konzentrierte, weil es sättigend genug war.

Das Highlight war das Dessert:

  • Vanillepudding mit einer fruchtigen Sauce aus Beeren , süß und säuerlich zugleich – ein himmlischer Kontrast.

Leider konnte ich danach keinen erholsamen Mittagsschlaf finden, weil mich die Vorfälle vom Donnerstag, dem 04.09.2025 immer beschäftigten.

  • Damals hatte sich eine „Möchtegern-Chefin“ in Szene gesetzt und mir sexuelle Übergriffe auf das weibliche Geschlecht unterstellt.

Auf die Pfleger wäre auch nicht gegangen.

  • Selbst das würde ich ihr zutrauen!
  • 😂😂😂🙈🙈🙈🙈😂😂😂
  • Dieses Thema wird mich noch lange belasten, denn solche Intrigen lassen einen nicht los.

Ich sage es offen:

  • Für mich ist diese Frau ein Miststück, und Artikel 5 der Meinungsfreiheit gibt mir das Recht, das auch klar so zu benennen.

Am Nachmittag kam zum Glück ein Lichtblick:

  • Einer der Pfleger half mir, ein Paket von Petra entgegenzunehmen.

Der Inhalt war wie immer eine liebevolle Unterstützung.

  • Mehrere Gläser Gurken, Rote Bete, eingelegter Knoblauch, dazu Knax von Hengstenberg – Petra weiß, wie sehr ich Gurken mag.

  • Außerdem hat sie mir Süßwaren, Schmierkäse in verschiedenen Sorten, Cappuccino mit Karamell und ein Paket Teekanne-Tee aus Düsseldorf geschickt.

  • Diese Überraschungen sind für mich mehr wert, als Worte ausdrücken können.

Und an dieser Stelle möchte ich ausdrücklich betonen, wie unendlich dankbar ich Petra für diese Zuwendung bin.

  • Meine Dankbarkeit ist nicht nur groß, sondern meine aller größte Dankbarkeit, verbunden mit dem aller größten Respekt.

Unsere Freundschaft ist so stark, dass Worte oft überflüssig sind, doch gerade deshalb soll es hier gesagt sein:

  • Ohne sie wäre vieles in meinem Alltag um ein Vielfaches schwerer.

Als der Abend nahte, gab es meine geliebte, gut gekühlte Buttermilch mit Erdbeergeschmack.

  • Die Kondensperlen an der Dose zeigten, wie erfrischend sie wirklich war.
  • Trotz all der täglichen Ärgernisse, vor allem mit der Küche am Morgen, muss ich anerkennen, dass das Team bei aller Kritik an der Organisation kulinarisch einen richtig guten Job macht.

Doch eines steht fest:

  • Ich werde mich weiterhin nach einem anderen Pflegeheim umsehen.
  • Brina in Düsseldorf bleibt für mich ein Hoffnungsschimmer, ebenso wie andere Einrichtungen in der Umgebung.

Denn irgendwann muss dieser Wahnsinn hier ein Ende finden.

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1 Gedanken zu „Montag, 08.09.2025“

  1. Es ist mir ein Bedürfnis, Dir hin und wieder, Dir ein Paket mit Deinen Lieblingsdingen zuschicken.

    Es tut ja sonst von Deinen sogenannten Freunden, aus alten Tagen, bis auf einen, der auch sowie ich weit weg ist.

    Liebe Grüße nach Cambrils.

    Und es tut mir sehr weh, Dir in Deiner Lage nicht beistehen zu können.

    Aber glaube mir, wenn ich da wäre, wärst Du nicht in dieser Anstalt.

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