Mein Tagebuch 07.09.2025 Sonntag, 07.09.2025

Sonntag, 07.09.2025

Wie schon ein paar Tage zuvor gesagt, muss ich nichts mehr zum Thema Küche morgens bei Arbeitsbeginn erwähnen.

  • Das, was ich jedoch mal wieder klarstellen muss, ist die Tatsache, dass ich es leid bin, wenn das Frühstück erneut in Folie eingepackt wurde, obwohl reichlich wieder verwertbare Plastikhauben zur Verfügung stehen.

  • Ich bin es einfach leid und werde das ganz offiziell an das Gesundheitsamt sowie an die Grünen melden.
  • Ja, ich schreibe es hier sogar öffentlich, damit bei der Firma Schuch GmbH jeder weiß, dass ich mich jetzt richtig zur Wehr setzen werde – und vielleicht sucht man mir dann sogar einen anderen Pflegeplatz, nur um mich noch schneller loszuwerden.

Das Frühstück an sich war natürlich wieder einmal klasse.

  • Es gab eine Tasse heißen schwarzen Kaffee.

  • Dazu zwei halbe frische Brötchen, die ich mit Butter bestrichen habe.
  • Das eine belegte ich mit zwei gut gekühlten Scheiben Lachsschinken, das andere mit Teewurst.

Unmittelbar nach dem Frühstück habe ich wie gewohnt für einen Beitrag recherchiert und ihn veröffentlicht, nebenbei Freundinnen und Freunde bei Facebook mit witzigen Hundevideos genervt, einige Telefonate geführt und mich wieder einmal gefragt, wie froh ich sein werde, wenn ich endlich aus dieser Drecks-Eifel weg bin.

  • Hier ein Handy- Netz zu haben, um überhaupt anrufen zu können, ist schon fast wie ein Sechser im Lotto.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, stand auch schon das Mittagessen auf dem Tisch.

  • Heute gab es einen Spieß mit fantastisch gegartem Putenfleisch, wunderbar angebraten und mit einer Currysauce überzogen, die allerdings derart scharf war, dass sie zweimal gebrannt hat – einmal im Mund und einige Stunden später am Auspuff.

  • Dazu eine gut gekühlte Schale mit frischem Tomatensalat, fein geschnitten, mit Petersilie verfeinert und einer göttlichen Soße.

Eigentlich perfekt, doch wirklich genießen konnte ich es nicht, denn mir lag noch immer dieses Gespräch mit Frau Schuch, der messen möchte-gern-Chefin, schwer im Magen.

  • Ihre haltlosen Beschuldigungen haben Spuren hinterlassen.

  • Als Dessert gab es einen Waldmeister-Wackelpudding im Becher, den ich mir für den Abend aufgehoben habe.

Nach dem Mittagessen konnte ich zum Glück fast zwei Stunden schlafen.

  • Kaum war ich wach, stand schon der Hausarzt vor der Tür.
  • Wir haben über einiges gesprochen, unter anderem über die Vorfälle hier, und ich habe ihm meine medizinischen Unterlagen übergeben.

Er ließ sich zusätzlich die Unterlagen der Schuch GmbH kopieren.

  • Zunächst war er erfreut, dass ich mich wieder gemeldet habe, doch nach dem Kopieren klang das anders:

Plötzlich waren ihm die 40 Kilometer, die er oder das Personal alle drei Monate hätte fahren müssen, zu weit.

  • Ich vermute, die Firma Schuch hat Einfluss genommen, nicht zuletzt, weil meine gehasste Pflegerin Caro ihn begleitete.
  • Jeder, der mich kennt, weiß, wie sehr ich diese Frau verachte – und sie weiß es ebenso.
  • Der Hausarzt will sich nun mit einer niedergelassenen Ärztin in Nideggen in Verbindung setzen, die mich “eventuell” übernehmen könnte.
  • Es ist eine Vermutung, aber meine Nase für schlechte Menschen trügt selten, auch wenn ich damit ausdrücklich nicht den Hausarzt meine.

Der Nachmittag verging, und um 19 Uhr stand wie gewohnt ein Becher Buttermilch mit Aprikosengeschmack bereit.

  • Danach habe ich ein wenig gestreamt, mich mit meiner besten Freundin Petra ausgetauscht und später, weil ich in den letzten Tagen nicht viel gegessen hatte, um 2 Uhr morgens noch ein Brot aus meinem eigenen Bestand zu bereitet.

Das Theater mit der Küche ist eigentlich schon gar nicht mehr erwähnenswert.

  • Aber ich werde mich jetzt schnellstmöglich mit weiteren Pflegeheimen in Verbindung setzen.
  • Wenn es nicht direkt in Düsseldorf klappt, dann vielleicht in Benrath, Garath oder Hilden.

Ich werde den Suchradius ausweiten müssen, denn ich weiß ganz genau:

  • Wenn ich hier länger bleibe, wird definitiv etwas passieren – und das möchte ich vermeiden.

Den Wecker habe ich mir gestellt, um mit der Staatsanwaltschaft Aachen und dem Mahngericht in Hagen telefonieren zu können.

  • Es ist ein Unding, dass weder mein Strafantrag in Aachen vom November letzten Jahres noch mein Mahnbescheid in Hagen über gerade einmal 60 Euro bisher bearbeitet wurden.
  • Keine Pflege
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1 Gedanken zu „Sonntag, 07.09.2025“

  1. Es ist frustrierend zu lesen, was in diesem Pflegeheim passiert.
    Und ich bin leider nicht vor Ort.

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