Dienstag, 05.08.2025

“Zwischen Wut, Respekt und Hoffnung auf Freiheit!”

  • Ratet mal, was jetzt kommt?!
  • Falsch geraten.
  • Denn es ging – wie fast jeden verdammten Tag – wieder mal mit lautem Krach und völlig sinnloser Randale in der Küche los.

Und so sehr ich mich bemühe, ruhig zu bleiben – ganz ehrlich:

  • Diese geballte Dummheit, die einem da jeden Morgen entgegenschwappt, bringt mich innerlich immer noch zum Kochen.
  • Es ist, als würde sich dort eine eigene Welt aus Wahnsinn und Chaos abspielen – organisiert von Menschen, denen man nicht mal den Kraftschlüssel eines Besenwagens anvertrauen sollte.

Aber ich atme tief durch, denn ich weiß:

  • Auch dieser Spuk hat irgendwann ein Ende.
  • Ich werde hier nicht ewig festsitzen, und je näher der Abschied rückt, desto mehr zählt nur noch eines – durchhalten.

Doch so wütend mich das tägliche Theater auch macht – eines muss ich der Küche wirklich lassen:

  • Was die da auf den Teller zaubern, ist oftmals verdammt gut.
  • Mein Respekt dafür!

  • Heute gab’s wie immer pünktlich den obligatorischen schwarzen Kaffee – so schwarz, dass selbst ein Brikett dagegen aussieht wie ein Milchkaffee.

Und auch das Frühstück konnte sich sehen lassen.

  • Der Ärger war zwar wieder da, diesmal wegen dieser lächerlichen Plastikfolie auf dem Teller – als würden wir nicht schon genug Mikroplastik in uns reinschaufeln, täglich, überall, in jedem Produkt.

Wer sich damit auskennt, weiß, wie allgegenwärtig das Zeug mittlerweile ist:

  • “Im Wasser, in der Nahrung, selbst in der Luft!”

Aber wenigstens war das Frühstück an sich ein Lichtblick.

  • Eine halbe Scheibe frisches Weißbrot vom örtlichen Bäcker, mit Margarine und feinem Kräuterfrischkäse von Buko, darauf gut gekühlte Scheiben gekochter Schinken und Salami.
  • Dann noch eine weitere halbe Scheibe, diesmal mit Marmelade, überdeckt mit Käse – klingt schräg, schmeckt genial.
  • “Der Morgen konnte also trotz allem gut losgehen!”
  • Nach dem Frühstück dann die Pflege – schlicht, direkt, funktional.

Und im Anschluss mein üblicher Tagesablauf:

  • Beiträge schreiben, Themen recherchieren, den Kopf sortieren.
  • Dazwischen habe ich wie immer meine Freunde auf Facebook ein bisschen genervt – besonders schön war mal wieder der Austausch mit meiner besten Freundin Petra aus Thüringen.

Seit Jahrzehnten kennen wir uns, wir verstehen uns ohne viele Worte.

  • “Es ist gut, wenn wenigstens ein Mensch am Tag einen versteht!”
  • Keine Angst.
  • Heiraten wollen wir beide wirklich nicht!
    😂😂✌️✌️🙈🙈✌️✌️😂😂

Und dann kam das Mittagessen – und ja, auch wenn ich diese chaotische Küche manchmal am liebsten in die Luft jagen würde:

  • Kulinarisch haben sie’s einfach drauf.

  • Die Vorsuppe war ein cremiger Gemüsegenuss, wahrscheinlich mit Sahne und pürierten Kartoffeln – und garantiert nix für die Hüften, aber wen juckt’s schon?

Danach kam der absolute Hammer:

  • Germknödel.
  • Außen heiß, innen saftig, gefüllt mit süßen Kirschen im eigenen Saft – ein Geschmack, der mich sofort zurück nach Österreich versetzt hat, in die Zeit, als ich noch unterwegs war als Kraftverkehrsmeister.

Ich hätte dem Koch echt am liebsten die Füße geküsst und „bitte noch einen!“ gerufen.

  • So gut war das.
  • Aber klar – Diät ist Diät.
  • Man kann halt nicht alles haben. 😢😢😢😢😢

Und selbst das Dessert hatte es in sich:

  • Eine perfekt gekühlte Schale Zitronencreme mit Erdbeersoße – die Kombination aus Süße und Säure war einfach himmlisch.
  • In solchen Momenten ziehe ich innerlich meinen Hut vor den Leuten dort in der Küche.
  • Zwischen Wahnsinn und Wahnsinn bringen sie dann plötzlich solche Meisterwerke auf den Tisch – Respekt.

Nach dem Essen habe ich mich wieder meiner Arbeit gewidmet, unter anderem einem Beitrag über unrechtmäßig erhobene Kontoführungsgebühren bei der Commerzbank.

  • Da ich selbst betroffen bin, werde ich mir die zu viel gezahlten Beträge für drei Jahre rückwirkend zurückholen – und wenn die sich querstellen, freue ich mich jetzt schon darauf, ihnen mit den passenden Paragraphen Feuer unterm Hintern zu machen.

Am Nachmittag gab’s dann zur Abrundung noch zwei gut gekühlte Dosen Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack – einfach perfekt.

  • Danach wieder Gespräche mit Petra, ein bisschen Facebook, ein bisschen WhatsApp – und die Gedanken an den morgigen Tag.

Was der bringt, weiß ich nicht.

  • Die Glaskugel war leider immer noch nicht im Angebot.

Was ich allerdings mit absoluter Sicherheit weiß:

  • Ich freue mich auf den Tag, an dem ich dieses Irrenhaus endlich entlassen oder entflohen bin.

Und der Tag rückt näher – jeden verdammten Tag.

Klicke, um diesen Beitrag zu bewerten!
[Gesamt: 1 Durchschnitt: 5]

Ein Kommentar

  1. Deine Tagebücher sind spannender als ein Krimi oder Thriller.
    Da bekommt man Informationen, wo wir Tag täglich mit zu tun haben.
    Ich habe spannend zugehört.
    Es würde sich lohnen, daraus ein Buch zu machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 128 MB. You can upload: image, audio, video, document, spreadsheet, interactive, text, archive, code, other. Links to YouTube, Facebook, Twitter and other services inserted in the comment text will be automatically embedded. Drop file here