Der Tag beginnt – wie immer – mit viel Krach und Randale.
- Es ist schon fast wie ein Déjà-vu.
- Alles wie gehabt, alles wie gewohnt, aber auch irgendwie beruhigend vertraut.
- Wäre es einmal still am Morgen, ich wäre wohl ernsthaft beunruhigt.
Der erste Lichtblick:
- Eine heiße, tiefschwarze Tasse Kaffee, der Duft erfüllt den Raum und lässt mich kurz die Augen schließen.
Dann das Frühstück – schlicht, aber gut:
- Eine halbe Scheibe frisches Weißbrot vom Bäcker bestrichen mit Margarine und belegt mit gut gekühlter, pfeffriger Salami.
Die zweite Hälfte:
- Margarine, süße Marmelade und darüber eine hauchdünne Schicht Käse – eine Kombination, die ich ins Herz geschlossen habe.
Was ich hier nie verstehen werde:
- Dass man einfach nicht kapiert, dass ich keine Nüsse oder Nuss ähnliche Produkte essen kann – dazu gehört auch dieses ewige Grau- und Schwarzbrot.
- Seit der Magenverkleinerung geht das sowieso nicht mehr.
- Aber gut, irgendwann wird sich auch das ändern.
Nach dem Frühstück dann das tägliche Ritual:
- Recherchieren, Schreiben, Veröffentlichen.
- Mein Kopf ist beschäftigt, doch mein Herz wandert längst ganz woanders hin.
- Immer wieder muss ich an die Kinder denken – ihre strahlenden Augen, ihr Lachen, diese Wärme, die sie ausstrahlen.
- Ich vermisse sie – jeder einzelne Moment ohne sie fühlt sich ein bisschen leerer an.
- Ich weiß, dass ich die Mutter liebe, und selbstverständlich gehören auch die tollen Kinder dazu!
- Und ich weiß auch, dass ich alles dafür tun werde, dass sie bald gemeinsam mit mir in Düsseldorf leben.
- Und ihre Mutter …
- Sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Ihre Stimme, ihr Lächeln, ihre Ausstrahlung – sie hat etwas Magisches, etwas, das mich tief berührt und nicht mehr loslässt.
- Sie ist schön, sie ist klug, und sie hat diese feine Mischung aus Stärke und Sanftheit, die mich immer wieder aufs Neue fasziniert.
- Und ja – da ist auch diese Anziehung, diese Spannung zwischen uns, die in mir eine ganz stille, sehnsüchtige Flamme entfacht hat.
- Ich stelle mir vor, wie es wäre, morgens neben ihr aufzuwachen, ihre Wärme zu spüren, ihre Haut, ihren Atem.
- Ich weiß, dass sie noch zögert – aber ich bin zuversichtlich.
- Ich werde nicht locker lassen.
- Mit Liebe. Mit Geduld.
Und mit der Kraft einer Vision:
- Ein gemeinsames Leben mit den Kindern und der Mutter, in Frieden, Geborgenheit und vielleicht auch mit ein bisschen Abenteuer.
Das Mittagessen war – wie jeden Samstag – eine Suppe!
- Einfach, ehrlich, wunderbar.
- Möhren, Erbsen, kleine Kartoffelstückchen – zart gegart, gut gewürzt und voller Geschmack.
- Ich habe mich fast darin verloren.
- Und das Dessert war pure Sünde:
- Eine eiskalte, samtige Zitronencreme, die mir auf der Zunge zerging.
Ich bin mir sicher:
- Selbst die Götter wären dafür vom Himmel gestiegen.
Nach dem Essen kam die Pflege – auch dabei schleicht sich jedes Mal die Erinnerung an meine frühere Pflegerin in meine Gedanken.
- Sie war besonders, unvergleichlich.
- Doch auch das ist Vergangenheit.
- Die Gegenwart gehört meinen Zielen, meinen Gefühlen, meinem Wunsch, diese kleine Familie bald bei mir zu wissen.
Das Abendessen – mein berüchtigtes „letztes Abendmahl“ – fand heute früh statt!
Kurz nach vier gab es schon wieder das gewohnte Ritual:
- Eine eiskalte Fruchtbuttermilch, heute doppelt – das doppelte Lottchen – mit Pfirsichgeschmack.
- Ein kleiner Genussmoment.
Der restliche Abend gehörte der Arbeit – Recherchen, Beiträge, ein paar lustige Videos auf Facebook.
- Auch wenn das ständige Ein- und Ausloggen nervt:
Es lenkt ab, wenigstens für ein paar Minuten.
- Aber sobald es wieder still ist, bin ich bei meinen Gedanken.
- Bei den Kindern. Bei ihr.
- Ich spüre, dass etwas in Bewegung ist.
- Etwas Echtes, etwas Starkes.
- Ich werde nicht aufgeben – nicht bei den Kindern, nicht bei ihr!
- Ich möchte, dass sie wissen, wie ernst es mir ist.
Wie groß meine Liebe ist.
- Und wie tief meine Bereitschaft geht, für unser gemeinsames Glück alles zu geben.
- Vielleicht ist es noch ein Weg, aber ich gehe ihn – mit offenem Herzen, mit Leidenschaft … und mit der Hoffnung, dass wir eines Tages gemeinsam in Düsseldorf ankommen.
Nicht nur als Familie.
- Sondern als das, was wir längst schon sind:
- Ein unzertrennliches Band aus Liebe, Vertrauen – und einer großen, stillen Sehnsucht.
Was der nächste Tag bringt, weiß ich nicht.
- Ich habe keine Glaskugel.
Aber eines ist sicher:
- Auch morgen früh beginnt der Tag wieder mit Krach und Randale – und mitten darin ein Herz, das unaufhörlich für die Kinder und der Mutter schlägt.
Am Ball bleiben …