Dienstag, 01.07.2025

Der Tag beginnt wie immer mit dem altbekannten Radau ab 5:45 Uhr – das brauche ich eigentlich gar nicht mehr zu erwähnen, denn es ist längst Standard.

  • Immerhin kann ich mich darauf verlassen, dass dieser Lärm irgendwann in nächster Zeit sein Ende findet.
  • Ein kleiner Trost?

Zumindest das Frühstück war ein Lichtblick.

  • Wie jeden Morgen stand meine schwarze, heiße Tasse Kaffee bereit – unverzichtbar und wohltuend.

Und auch das Frühstück selbst war solide:

  • Denn die Küche hat sich wieder Mühe gegeben.
  • Frisches Weißbrot vom Bäcker vor Ort, liebevoll belegt.
  • Eine halbe Schnitte mit Margarine, Kräuterkäse und Salami.
  • Die andere mit gut gekühlter Wurst.
  • Kein kulinarisches Feuerwerk, aber ehrlich lecker.
  • Nach dem Frühstück ging es gleich wieder ans Recherchieren und Veröffentlichen von Beiträgen – der tägliche Rhythmus, der mir Struktur gibt.

Trotzdem:

  • Die Gedanken an die Kinder und ihre Mutter lassen mich nicht los.
  • Wer meint, das wäre abgeschlossen, der irrt.
  • Ich vermisse diese kleine Familie, mit allem, was dazugehört.

Aber der Vormittag verfliegt, und dann kommt mein heimlicher Höhepunkt:

  • Das Mittagessen.

  • Heute gab es selbstgemachte Frikadellen – außen kross, innen saftig – genau wie ich sie liebe.
  • Der Löwensenf dazu, ein Geschenk meiner langjährigen besten Freundin Petra aus Thüringen, macht das Ganze perfekt.
  • Der Kartoffelsalat – selbst gemacht, wie es sich gehört – kam mit Ei und einer herrlich würzigen Soße daher.
  • Eine kleine Portion Gurken und eine Kirschtomate rundeten den Teller ab.

Doch der wahre Star war die Kaltschale mit Erdbeeren – gut gekühlt, cremig und erfrischend.

  • Am liebsten hätte ich Nachschlag genommen, aber die Diät…

Direkt nach dem Mittagessen folgte die Pflege!

  • Alles soweit in Ordnung, aber trotzdem – es fehlt etwas.
  • Wer mich kennt, weiß, was ich meine.
  • Wenn ich sagen würde, ich vermisse sie nicht, würde ich lügen – die Pflegerin genauso wie die Mutter der Kinder.
  • Aber ganz besonders vermisse ich die Kinder.

Der Nachmittag war wie gewohnt durchzogen von Recherchearbeit und Veröffentlichungen.

  • Seit ich keine politischen Beiträge mehr auf Facebook poste, sondern nur noch lustige Videos, steht mein Handy kaum noch still.
  • Das Gebimmel hat mittlerweile ein eigenes Leben – ich musste mich mehrfach ausloggen, weil es einfach zu viel wurde.

Als der Nachmittag sich dem Ende neigte, wartete mein Abendritual auf mich:

  • Meine geliebte Fruchtbuttermilch mit Aprikosengeschmack – selbstverständlich gut gekühlt.

  • So kann ein Tag würdevoll ausklingen.
  • Was der nächste Morgen bringt, weiß ich nicht.
  • Aber der Lärm aus der Küche wird wohl bleiben – das Einzige, worauf man sich verlassen kann.

Und dann dieselben Fragen wie immer:

  • Wann kommt das Frühstück?
  • Wer kommt zur Pflege?
  • Und vor allem – was ist mit den Kindern, was mit der Mutter?

Einziger Wermutstropfen heute:

  • Meine Hausärztin gibt es nicht mehr.
  • Nö, nicht gestorben, sondern sie hat ihre Praxis aufgegeben.

Jetzt beginnt das nächste Kapitel im Behörden- und Krankenkassenchaos – ich brauche dringend eine Verordnung zur Verlegung ins Pflegeheim nach Düsseldorf.

  • Doch ich bin es gewohnt, allein zu kämpfen.

Ich habe in den letzten Jahren vieles geschafft – das hier schaffe ich auch.

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